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Hauptseminar: HS (M.A.): Lektürekurs „Kulturelles Gedächtnis – Einführung in die Erinnerungsforschung“ - Details
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Lehrveranstaltung wird in Präsenz abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Hauptseminar: HS (M.A.): Lektürekurs „Kulturelles Gedächtnis – Einführung in die Erinnerungsforschung“
Semester SS 2022
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 4
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Europäische Ethnologie/Volkskunde
Veranstaltungstyp Hauptseminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 28.04.2022 17:30 - 19:00, Ort: (Gebäude D, Raum 2130)
Voraussetzungen Für Studierende des MA IES ist dieser Kurs bei Belegung als Teil des Moduls IES-0077 gemeinsam mit der Vorlesung "Kulturerbe" zu besuchen.
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird in Präsenz abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Jan Assmann, Das kulturelle Gedächtnis. Schrift, Erinnerung und politische Identität in frühen Hochkulturen, München 1992;
Jörn Rüsen, Was ist Geschichtskultur? Überlegungen zu einer neuen Art, über Geschichte nachzudenken, in: Klaus Füssmann u. a. (Hg.), Historische Faszination. Geschichtskultur heute, Köln u. a. 1994, S. 3-26;
Peter Fritzsche, The Case of Modern Memory, in: The Journal of Modern History 73,1 (March 2001), 87-117;
Astrid Erll, Kollektives Gedächtnis und Erinnerungskulturen. Eine Einführung, Stuttgart, Weimar 2005.
Sonstiges Sprachstunde nach Anmeldung per E-Mail (karl.murr@timbayern.de)

Räume und Zeiten

(Gebäude D, Raum 2130)
Donnerstag: 17:30 - 19:00, wöchentlich (12x)

Kommentar/Beschreibung

In den 1980er Jahren begann, ein neues Paradigma der Kulturwissenschaft aufzuziehen, das bis heute seine Wirkung entfaltet: die historische Erinnerungsforschung. Unter verschiedenen Leitbegriffen, ob als ‚Kulturelles Gedächtnis‘, ‚soziale Erinnerung‘, ‚Geschichtskultur‘, ‚Geschichtsbewusstsein‘ oder als ‚Erinnerungsorte‘, gingen zahleiche kulturwissenschaftliche Disziplinen daran, das Phänomen des Gedächtnisses zu erforschen. Dabei interessieren die gesellschaftlichen und politischen Dimensionen dieses Gedächtnisses genauso wie die zahlreichen Medien, in denen es sich ausdrückte: kanonisierte Schriften, Mythen, Rituale, Denkmäler, Literatur, Schauspiele etc. In Zentrum solcher Forschungen steht dabei bis heute, welche Rolle der erinnernde Bezug auf die Vergangenheit für die Konstitution von sozialer Identität einnimmt. Die Übung beschäftigt sich mit der Lektüre einschlägiger Texte der Erinnerungsforschung.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldeset SS 22 Europäische Ethnologie/Volkskunde Zeitgesteuerte Anmeldung".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 14.03.2022, 00:00 bis 01.05.2022, 23:59.