Jedem Individuum steht das Recht auf Widerstand in einer Gesellschaft zu, jedem System ist das Moment des Widerstandes eingeschrieben.
Die Formen, unter denen der Komplex des Widerstandes zu betrachten ist, müssen klar abgesteckt werden. Beispielweise gilt es zwischen passivem und aktivem Widerstand zu unterscheiden, es gilt die Legalität von Herrschaft mitzudenken oder den Unterschied – Widerstand zielt zunächst nicht auf die Umwälzung des herrschenden Systems – zur Revolution. So z.B. Foucault, der Widerstand erst einmal als einen Gegenbegriff zur Macht versteht (Sexualität und Wahrheit).
Den Narrationen des Widerstands werden wir uns in diesem Seminar auf drei Ebenen nähern. Nicht nur sollen Erzählungen von Elementen des Widerstandes in der fiktionalen Literatur nachgegangen, sondern diese auch in Wechselwirkung zu theoretischen und philosophischen Konstrukten gedacht werden.
Darüber hinaus kommt der Literatur selbst eine Funktion des Widerstandes zu. Wir werden uns im Seminar mit Texten und Filmen unterschiedlichster Gattung und Form beschäftigen, so u.a. mit Texten von Foucault, Weiss, Gilliam und Fincher.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Zeitgesteuerte Anmeldung: PS/Ü: Subversion und Widerstand in Literatur und Film".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 12.03.2019, 00:00 bis 29.03.2019, 12:00.
Anmeldemodus
Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.
Nutzer/-innen, die sich für diese Veranstaltung eintragen möchten,
erhalten nähere Hinweise und können sich dann noch gegen eine Teilnahme entscheiden.