Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname	Vorlesung: Krise ohne Untergang: das Römische Reich im langen 3. Jh. n. Chr.
Semester	WS 2025/26
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden	156
maximale Teilnehmendenanzahl	250
Heimat-Einrichtung	Alte Geschichte
Veranstaltungstyp	Vorlesung in der Kategorie Lehre
Nächster Termin	Montag, 08.12.2025 14:00 - 15:30, Ort: (C, HS II)
Voraussetzungen	Bereitschaft zu regelmäßiger Teilnahme
Leistungsnachweis	Beteiligungsnachweis
Veranstaltung findet in Präsenz statt / hat Präsenz-Bestandteile	Ja
Hauptunterrichtssprache	deutsch
Literaturhinweise	Alföldi, A.: Studien zur Geschichte der Weltkrise des 3. Jahrhunderts nach Christus, Darmstadt 1967; Ando, C.: Imperial Rome AD 193 to 284. The critical century, Edinburgh 2012; Bowman, A. K./Garnsey, P./Cameron, A. (Hrsg.): The crisis of empire A.D., 193-337 (= The Cambridge Ancient History. Band 12), Cambridge 2005; Brandt, H.: Die Kaiserzeit. Römische Geschichte von Octavian bis Diocletian, 31 v. Chr. – 284 n. Chr. (= Handbuch der Altertumswissenschaft, 3. Abteilung, Band 11), München 2021; Christol, M.: L’empire romain du IIIe siècle. Histoire politique (De 192, mort de Commode, à 325, concile de Nicée), Paris 1998; Eich, P.: Zur Metamorphose des politischen Systems in der römischen Kaiserzeit. Die Entstehung einer „personalen Bürokratie“ im langen dritten Jahrhundert, Berlin 2005; Hekster, O.: Rome and its empire. AD 193-284, Edinburgh 2008; Johne, K.-P./Gerhardt, T./Hartmann, U. (Hrsg.): Deleto paene imperio Romano. Transformationsprozesse des Römischen Reiches im 3. Jahrhundert und ihre Rezeption in der Neuzeit, Stuttgart 2006; Johne, K.P. (Hrsg.): Die Zeit der Soldatenkaiser. Krise und Transformation des Römischen Reiches im 3. Jahrhundert n. Chr. (235-284) [2 Bde.], Berlin 2008; Körner, C.: Transformationsprozesse im Römischen Reich des 3. Jahrhunderts n. Chr., in: Millennium 8 (2011), 87-124; Potter, D. S.: The Roman Empire at bay. AD 180-395, London u. a. 2004; Sommer, M.: Die Soldatenkaiser. 4. Auflage, Darmstadt 2020; Strobel, K.: Das Imperium Romanum im „3. Jahrhundert“. Modell einer historischen Krise? Zur Frage mentaler Strukturen breiterer Bevölkerungsschichten in der Zeit von Marc Aurel bis zum Ausgang des 3. Jh. n. Chr., Stuttgart 1993; Witschel, C.: Krise - Rezession - Stagnation? Der Westen des römischen Reiches im 3. Jahrhundert n. Chr., Frankfurt am Main 1999.
Sonstiges	Sprechstunde: Siehe Homepage!
ECTS-Punkte	2

Lehrende

PD Dr. Andreas Hartmann

Räume und Zeiten

(C, HS II): Montag: 14:00 - 15:30, wöchentlich (13x)

Studienbereiche

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Prüfungsform: Beteiligungsnachweis
Nachdem sich das Römische Reich in der Mitte des 2. Jh. n. Chr. auf dem Höhepunkt seiner Macht befunden hatte, häuften sich ab dem letzten Drittel des Jahrhunderts Rückschläge durch Kriege, Seuchen, dynastische Instabilität und defizitäre Staatsfinanzen, die bereits von manchen Zeitgenossen als krisenhaft beschrieben wurden. Diese Entwicklungen gewannen in der Zeit der Soldatenkaiser nochmals an Dynamik. Zwar ging das Römische Reich letztlich nicht unter, doch unterlag es einer so starken Transformation, dass man mit Recht um die Wende vom 3. zum 4. Jh. n. Chr. den Epochenbruch zur Spätantike ansetzt. Die Vorlesung zeichnet diese Verwandlung nach und problematisiert ausgehend von den althistorischen Debatten die historische Deutungskategorie der „Krise“. Dabei wird deutlich, wie sehr die jeweilige Zeiterfahrung die Blicke der Historiker auf die Geschichte prägt.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "WS 25/26 Alles - Erstsemester".

Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:

Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 16.10.2025 um 03:24 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
Die Anmeldung ist möglich von 13.10.2025, 12:00 bis 15.10.2025, 23:59.

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