Seminar: FM: LFP 2, Teil II: (SOW-0051, SOW-0017): „Männer und Männlichkeiten im Selbst-/ Fremdbild“ - Details

Seminar: FM: LFP 2, Teil II: (SOW-0051, SOW-0017): „Männer und Männlichkeiten im Selbst-/ Fremdbild“ - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: FM: LFP 2, Teil II: (SOW-0051, SOW-0017): „Männer und Männlichkeiten im Selbst-/ Fremdbild“
Veranstaltungsnummer BA-SOW-0051-2
Semester WS 2024/25
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 7
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Soziologie und empirische Sozialforschung
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Nächster Termin Dienstag, 15.10.2024 15:45 - 19:00, Ort: CIP-Pool 1009, D
Leistungsnachweis Hinweise zum Leistungsnachweis finden sich unter Dateien - Allgemeiner Dateiordner.
Veranstaltung findet in Präsenz statt / hat Präsenz-Bestandteile Ja
Hauptunterrichtssprache deutsch
ECTS-Punkte 12

Räume und Zeiten

CIP-Pool 1009, D
Dienstag: 15:45 - 19:00, wöchentlich (15x)

Kommentar/Beschreibung

Das Lehrforschungsprojekt II schließt an das Lehrforschungsprojekt I an. Dort wurde eine empiri­sche Untersuchung von der Konzeption bis zur Feldphase theoretisch und praktisch behandelt. Im zweiten Teil der prak­tischen Methodenausbildung geht es bei den quantitativen Analysen um die empirische Prüfung der im Se­mester zuvor erarbeiteten Hypothesen (die Feldphase erfolgt bis Mitte Dezember), bei den qualitativen Analysen um die Auswertung der bereits durchgeführten oder zu noch durchzuführenden In­terviews mittels qualitativer Inhaltsanalyse.

Für die quantitativen Analysen wird zunächst rekapitulierend die Logik der Hypothesenprü­fung be­handelt. Anschließend folgen ein Sitzungen, in denen es rekapitulierend um das Auswertungspro­gramm SPSS geht. Dabei werden auch die grundlegenden Auswertungsverfahren bei ein- und zwei­dimensionalen Häufigkeitsverteilungen (mit Drittvariablenkontrolle) sowie der Mittelwertvergleich (mit einfaktoreller Varianzanalyse) behandelt. Den Schwer­punkt des statisti­schen Arbeitens bzw. das zentrale Verfahren für diese Hypothesen­tests bil­det die Tabellenanalyse bzw. Tabelleninterpre­tation (Kreuztabellen mit anschließender Drittvaria­blenkontrolle). Neben dem Chi²-Unabhängigkei­tstest werden Kontingenz-, und Korrelationskoeff­izienten so­wie Assoziationsm­aße (kor­ri­gierter Kontin­genzkoeffizient, Phi, Tau B und Tau C, der Produktmoment­korrelationskoeffizient (r bzw. r²), die PRE-Maße Lambda und eta² und für metri­sche Variablen die Mit­telwertvergleiche (mit t-Test, F-Test und einfaktorieller Ano­va) besprochen, an­gewendet und in­terpretiert. Als Möglichkeit zur Bildung von metrischen Variablen wird (neben der count-Anwei­sung) die Indexbil­dung behandelt. In dem Zu­sammenhang werden auch Reliabilitäts- und Validi­tätstests (mittels konfirmat­orischer Faktoren­analyse) durchgeführt. Von den multivariaten Ver­fahren wird abschließ­end die Varianzanal­yse be­sprochen und angewen­det.

Bei den qualitativen Auswertungen wird zunächst auf die Datenaufbereitung und die Transkription eingegangen. Anschließend werden ausgewählte Auswertungsverfahren (dreistufige Inhaltsanalyse nach Mayring, typologischer Analyse nach Kuckartz, Auswertungsverfahren nach Grounded Theo­ry) besprochen und Beispielauswertungen anhand durchgeführter Interviews vorge­nommen. Dazu wird noch einmal auf das Auswertungsprogrammm MAXQDA eingegangen. Wesentlich ist dabei der Weg zur Bildung von Kategorien bzw. zum Codierleitfaden sowie die (theoriebezogene) Analyse.

Die Auswertung von Daten ist ein Prozess, der im Rahmen dieser Veranstaltung als gemeinsames Einarbeiten, Erarbeiten und Einüben erfolgt. Im Rahmen der Veranstaltung werden von den Arbeits­gruppen Übungsauswertungen und -interpretationen vorgenommen und vorgestellt. Aus diesen Gründen wird eine regelmäßige Teilnahme an der Veranstaltungen erwartet. Voraussetzung für den Leistungsnachweis ist (neben den Übungsauswertungen und -interpretationen) der Forschungsbe­richt II (siehe Datei in Digicampus).