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Seminar: Woran glauben Philosoph:innen? - Details
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Lehrveranstaltung wird in Präsenz abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Woran glauben Philosoph:innen?
Veranstaltungsnummer 01 073a
Semester SS 2022
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 6
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Philosophie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Montag, 25.04.2022 14:00 - 15:30, Ort: (D / 1085)
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird in Präsenz abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise - Antony, Louise M. (2007): Philosophers without Gods. Meditations on Atheism and Secular Life, Oxford: OUP [ausgewählte Beiträge].
- Clarke, Kelly James (1997): Philosophers who Believe. The Spiritual Journey of 11 Leading Thinkers, Westmond: InterVarsity Press [ausgewählte Beiträge].
- Tetens, Holm (2015): Philosophisches Argumentieren. Eine Einführung, München: Beck, 4. Aufl.
-Hübner, Dietmar (2013): Zehn Gebote für das philosophische Schreiben, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2. Aufl.

Räume und Zeiten

(D / 1085)
Montag: 14:00 - 15:30, wöchentlich (10x)

Studienbereiche

Kommentar/Beschreibung

Dieses Seminar besteht aus einem inhaltlichen und einem methodischen Teil.

Der inhaltliche Teil beschäftigt sich mit folgenden Fragen: Woran glauben eigentlich Philosoph:innen? Zweifeln sie öfters als andere Menschen an der Existenz Gottes? Welche Begründungen für oder wider die Existenz Gottes haben sie entwickelt? Geht ohne Glaube an eine transzendente Wirklichkeit eine Entzauberung der Welt einher? Oder wird unsere Existenz gar sinnlos? Wie steht es dann mit objektiven moralischen Maßstäben? Ist letztlich alles erlaubt?

Über diese und ähnliche Fragen zerbrechen sich Philosophen:innen seit jeher den Kopf. In diesem Seminar werden wir einige mehr oder weniger persönlich geprägte Antwortversuche auf diese weltanschaulichen Fragen kennenlernen. Dabei wird auf religiöse Bekehrungen ebenso Bezug genommen wie auf den Verlust des Glaubens und wie derartige Erfahrungen das Verstehen der eigenen Existenz prägen können.

Der methodische Teil dient hingegen dazu, das Verfassen philosophischer Texte hinsichtlich Gedankenführung, Struktur und eigenes Urteil zu üben. Auf Grundlage der zu lesenden Texte sollen drei kürzere schriftliche Arbeiten zu den diskutierten Themen (Länge von ca. 4-5 Seiten) im Verlauf des Seminars verfasst und im Plenum vorgestellt werden. Dadurch können Verbesserungsmöglichkeiten konkret angesprochen werden und ein entsprechender Übungseffekt kann eintreten. Literatur, die gutes philosophisches Argumentieren und Schreiben anleitet und reflektiert, soll als Hilfestellung herangezogen werden.

Kurz zusammengefasst verfolgt das Seminar somit ein inhaltliches und methodisches Anliegen: Das inhaltliche Anliegen setzt sich mit theoretischen und praktischen weltanschaulichen Reflexionen verschiedener zeitgenössischer Philosoph:innen auseinander. Das methodische Anliegen dient dazu das Schreiben philosophischer Texte (zum Seminarthema) einzuüben und laufend zu verbessern.

Um den Arbeitsaufwand vergleichbar mit dem in anderen Seminaren zu machen, werden im inhaltlichen Seminarteil „nur“ 8 philosophische Texte besprochen, die allerdings fast alle nur in englischer Sprache vorliegen. Die Eigenleistung in den restlichen Seminareinheiten besteht im Verfassen und in der Diskussion der eigenen schriftlichen Arbeiten.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.