Sich mit G.E.M. Anscombes “Intention” (1957) zu beschäftigen, ist allein schon deshalb reizvoll, weil Anscombe in ihren klaren und einsichtsreichen Ausführungen unterschiedlichste Themenbereiche der Handlungstheorie anspricht. In diesem kurzen, prägnanten Essay wird ein breites Spektrum philosophischer Interessen bedient, was u.a. auch erklärt, warum Anscombes Gedanken einen derart nachhaltigen Einfluss auf die moderne, analytische Handlungstheorie ausgeübt haben und immer noch ausüben: Da etliche Diskussion rund um den Handlungsbegriff in Anscombes "Intention" bereits angelegt sind oder sich in irgendeiner Form darauf zurückführen lassen, scheint eine intensive Auseinandersetzung mit Anscombes Überlegungen nicht nur hilfreich, sondern nahezu geboten. Dementsprechend soll im Seminar ein erster Einstieg in diesen Klassiker der Analytischen Handlungstheorie vermittelt, aber auch die unterschiedlichen Facetten dieses Essays mit ein paar ausgewählten Diskussionen der gegenwärtigen Handlungstheorie in Beziehung gebracht werden.
(Weitere Details zu den Seminarinhalten und zum Ablauf des Seminars werden dann in der ersten Sitzung des Seminars bekannt gegeben. Teilnahmevoraussetzungen gibt es keine; es sind alles Interessierten herzlich eingeladen, sich im Seminar einzubringen und an den Diskussionen zu beteiligen.)
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