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Proseminar: «Un ferment de destruction, sans le vouloir elle-même»: Nana d’Émile Zola - Details
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Lehrveranstaltung wird in Präsenz abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Proseminar: «Un ferment de destruction, sans le vouloir elle-même»: Nana d’Émile Zola
Semester WS 2023/24
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 4
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Romanische Literaturwissenschaft Französisch/Italienisch
Veranstaltungstyp Proseminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 18.10.2023 15:45 - 17:15, Ort: (D 1005)
Teilnehmende Studierende im Aufbaumodul BA / Lehramt
Voraussetzungen abgeschlossenes Basismodul
Lernorganisation Vor- und Nachbereitung der Texte
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird in Präsenz abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Literatur (Auswahl):

April, Robert S.: «La Mort de Nana: la petite vérole et la maladie infectieuse au temps de Zola», in Excavatio, 2005, no 20 (1-2), S. 163-175.
Best, Janice: «Portraits d’une 'vraie fille': Nana, tableau, roman et mise en scène », in Les Cahiers Naturalistes, 1992, no 38 (66), S. 157-166.
Bordeau, Catherine: «The Power of the Feminine Milieu in Zola’s Nana», in Nineteenth-Century French Studies, Fall-Winter 1998-1999, no 27 (1-2), S. 96-107.
Duffy, John J.: «Diversions: The Structure of Marginality in Nana», in Nineteenth-Century French Studies, Spring-Summer 1999, no 27 (3-4), S. 366-383.
Gumbrecht, Hans U.: Zola im historischen Kontext. Für eine neue Lektüre des Rougon-Macquart-Zyklus, München 1978.
Hofmann, Wener: Nana. Mythos und Wirklichkeit, mit einem Beitrag von Joachim Heusinger von Waldegg, Köln 1973.
Worth, Jeremy: «Le Grotesque et le néant : L’Enfant-adulte et l’adulte-enfant dans L’Assommoir et Nana», in Excavatio, 2001, no 15 (3-4), S. 1-11.


Ein Semesterapparat wird zu Semesterbeginn eingerichtet. Zusätzliche Primärliteratur (in Form von Textauszügen) wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
ECTS-Punkte 2-7

Räume und Zeiten

(D 1005)
Mittwoch: 15:45 - 17:15, wöchentlich (1x)
Keine Raumangabe
Mittwoch: 15:45 - 17:15, wöchentlich

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Émile Zola: Der Name ist bekannt, nicht zuletzt für seinen Roman Nana, dessen gleichnamige Protagonistin die Sexualmoral ihrer Zeit auf den Kopf stellt. Nana, die moderne Kurtisane; Nana, eine verlorene Seele; Nana, «die sonnenfarbige Fliege, die aus dem Schmutz aufsteigt, den Tod aus dem am Wege liegenden Kadaver mitbringt und die die Menschen allein dadurch vergiftet, dass sie sich auf die setzt, dass sie in die Paläste einfach durch die Fenster einfliegt» (Althaus 2015). Nana provoziert und ihre Geschichte wird zum Skandal.
Ausgehend von dem historischen und kulturellen Kontext, in dem Zolas 1880 erschienenes Werk entsteht, und von dessen Situierung im Zyklus der Rougon-Macquart will das Seminar erzählerische Strategien und Darstellungsabsichten des weltweit berühmten französischen Autors untersuchen sowie theoretische Orientierungspunkte für eine Analyse von Zolas literarischer Methode anbieten. Tiefgründig behandelt werden sollen insbesondere einzelne repräsentative Passagen des Romans. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Rezeptionsgeschichte des Werkes, dessen Besonderheiten es u.a. als Matrix für zahlreiche filmische Adaptionen und Bearbeitungen prädestiniert haben.

Der Roman sollte am besten bereits vor Semesterbeginn gelesen werden.

Regelmäßige aktive Teilnahme ist erwünscht.