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Übung: Neue Täterforschung – Perspektiven für die Zeitgeschichtsforschung - Details
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Lehrveranstaltung wird online/digital abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Übung: Neue Täterforschung – Perspektiven für die Zeitgeschichtsforschung
Untertitel Prüfungsform: Portfolio
Semester WS 2020/21
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 26
maximale Teilnehmendenanzahl 35
Heimat-Einrichtung Neuere und Neueste Geschichte
beteiligte Einrichtungen Geschichte des europäisch-transatlantischen Kulturraums, Neueste Geschichte
Veranstaltungstyp Übung in der Kategorie Lehre
Erster Termin Freitag, 13.11.2020 10:15 - 11:45, Ort: (digital)
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise :Ulrich Herbert, Best. Biographische Studien über Radikalismus, Weltanschauung und Vernunft, 1903-1989, Bonn 1996; Karin Orth, Die Konzentrationslager-SS. Sozialstrukturelle Analysen und biographische Studien, Göttingen 2000; Gerhard Paul (Hg.), Die Täter der Shoah. Fanatische Nationalsozialisten oder ganz normale Deutsche?, Göttingen 2002; Michael Wildt, Generation des Unbedingten. Das Führungskorps des Reichssicherheitshauptamtes, Hamburg 2002; Harald Welzer, Täter. Wie aus ganz normalen Menschen Massenmörder werden, Frankfurt/M. 2007.

Räume und Zeiten

(digital)
Freitag, 13.11.2020 10:15 - 11:45
Freitag, 27.11.2020, Freitag, 11.12.2020, Freitag, 29.01.2021, Freitag, 12.02.2021 10:00 - 16:00

Kommentar/Beschreibung

Die Goldhagen-Kontroverse markierte 1996 den Anfang eines neuen Entwicklungsschubs für die Täterforschung, die die konkreten Urheber des Holocaust mit den ihnen eigenen Motiven ins Zentrum der geschichtswissenschaftlichen Debatte rückte. Erkannte Daniel Goldhagen in den Akteuren der Shoah „Hitlers willige Vollstrecker“, sah Christopher Browning in ihnen „ganz normale Männer“. Angeregt von der amerikanischen Forschung nahm sich besonders die deutsche Geschichtswissenschaft der Täterforschung an und fragte dabei nach biografischen, generationellen, institutionellen, strukturellen oder auch situativen Ursachen von Holocaust, Massengewalt und Völkermord im 20. Jahrhundert. Die Lehrveranstaltung führt anhand Schlüsseltexten in die zentralen Fragestellungen und Thesen der neueren Täterforschung ein.

Prüfungsform: Portfolio

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Übungen WS 2020/21 NNG GETK ERSTSEMESTER".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Diese Regel gilt von 03.11.2020 08:00 bis 05.11.2020 23:59.
    Folgende Bedingung muss zur Anmeldung erfüllt sein:
    Fachsemester ist 1
  • Die Anmeldung ist möglich von 03.11.2020, 08:00 bis 05.11.2020, 23:59.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 06.11.2020 um 00:15 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.