Bitte tragen Sie sich in die Teilnehmerliste ein, die in der ersten Sitzung herumgehen wird, damit Ihr Platz nicht anderweitig vergeben wird. Sollten Sie verhindert sein, nehmen Sie Kontakt mit der Dozentin auf.
Online/Digitale Veranstaltung
Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache
deutsch
Literaturhinweise
Einführende Lektüre:
Barbara Stollberg-Rilinger: Europa im Jahrhundert der Aufklärung, Stuttgart 2000 (Reclam UB 17025).
Unsere moderne Wissensgesellschaft hat eine lange Vorgeschichte. War ‚gelehrtes’ Wissen zunächst noch das Privileg eng begrenzter sozialer Gruppen, hat sich der Kreis derer, die Zugang zu Wissen erlangten, in der Folge stetig vergrößert. Insbesondere seit dem 18. Jahrhundert bemühten sich die Aufklärer, das Wissen über politische, ökonomische, soziale und kulturelle Zusammenhänge auch jenen Schichten zugänglich zu machen, die über nur begrenzte Bildungsmöglichkeiten verfügten. Im Zentrum des Seminars sollen weniger im 18. Jahrhundert geltende Wissenskanones und Bildungsinhalte stehen, sondern vielmehr die wesentlichen Institutionen und Medien der Wissensvermittlung im Zeitalter der Aufklärung: Die Rolle der aufklärerischen Sozietäten (Lesegesellschaften, gemeinnützig-ökonomische Sozietäten) und die Rolle der Bildungsinstitutionen (Schulwesen) werden uns ebenso beschäftigen wie die verschiedenen Medien, die einer Popularisierung von Wissen dienten (Zeitung, Intelligenzblatt, Zeitschrift, Kalender, Schriften der ‚Volksaufklärung’). Inwiefern das Ideal eines mündigen, ‚wissenden’ Bürgers erreicht wurde, welche sozioökonomischen und kulturellen Möglichkeiten die angestrebte Popularisierung von Wissen eröffnete, aber auch an welche Grenzen sie stieß, wird zu diskutieren sein.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Zeitgesteuerte Anmeldung: "Der wissende Bürger". Die Popularisierung von Wissen im Zeitalter der Aufklärung".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 03.09.2019, 00:01 bis 13.10.2019, 23:59.