Hauptseminar: Freude, Trauer, Scham und mehr - eine bayerische Kulturgeschichte der Emotionen in der Vormoderne – mit Exkursionen (BA und nicht vertieftes Lehramt) - Details

Hauptseminar: Freude, Trauer, Scham und mehr - eine bayerische Kulturgeschichte der Emotionen in der Vormoderne – mit Exkursionen (BA und nicht vertieftes Lehramt) - Details

Nachrichtenbox schließen
Sie sind nicht in Stud.IP angemeldet.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Hauptseminar: Freude, Trauer, Scham und mehr - eine bayerische Kulturgeschichte der Emotionen in der Vormoderne – mit Exkursionen (BA und nicht vertieftes Lehramt)
Semester WS 2025/26
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 9
maximale Teilnehmendenanzahl 15
Heimat-Einrichtung Europäische Regionalgeschichte sowie Bayerische und Schwäbische Landesgeschichte
Veranstaltungstyp Hauptseminar in der Kategorie Lehre
Nächster Termin Donnerstag, 11.12.2025 11:45 - 13:15, Ort: (D, 2130)
Veranstaltung findet in Präsenz statt / hat Präsenz-Bestandteile Ja
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Boddice, R., Die Geschichte der Gefühle: von der Antike bis heute, 2020.
Frevert, U., Mächtige Gefühle: Von A wie Angst bis Z wie Zuneigung (Deutsche Geschichte seit 1900), 2020.
Hitzer, B., Emotionsgeschichte – ein Anfang mit Folgen, 2011
Olson, G., The Turn to Passion: Has Law and Literature become Law and Affect?, Law & Literature 28, 2016, 335–353.
Dies., From Law and Literature to Legality and Affect, 2022

Räume und Zeiten

(D, 2130)
Donnerstag: 11:45 - 13:15, wöchentlich (14x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Prüfungsform: Seminararbeit, Prüfungsdauer: 6 Wochen, Prüfungsumfang: 21-25 Seiten. Bitte die jeweilige Prüfungsordnung beachten.
Emotionen sind über Kulturen und Zeiten hinweg treue Begleiter der Menschheit geblieben. Im Alten Testament bringt das Wunder von Isaaks Geburt seine betagten Eltern zum Lachen. Für den Augsburger Bischof und römischen Kardinal Peter von Schaumberg (1368-1469) erregte der mangelnde Reformwille der Augsburger Benediktiner großen Zorn. Religiöse Hospitalstiftungen in ganz Bayern zeigen nicht nur die Empathie der Stifter für Arme und Kranke, sondern auch die Angst vor dem Jenseits angesichts ihrer eigenen Taten. Und wer weiß schon, was bei dem vormodernen Menschen Glück hervorrief? In der Kunstgeschichte, von Hans Burgkmair d.Ä. (1473-1531) über den Memminger Maler Bernhard Striegel (1460-1528) bis zum Augsburger Klaus Zöttl (1943-1923) werden Emotionen zum Kennzeichen von Menschlichkeit und Fehlbarkeit. Diese und weitere Aspekte von Emotionen in der Vormoderne, wie das Verhältnis von Recht und Emotionen, werden uns in diesem Seminar beschäftigen. Dabei sollen vorab der Ansätze und Methoden der Emotionsgeschichte als arrivierte Geschichtsdisziplin erarbeitet und Fragen, was Emotionsgeschichte überhaupt leisten kann, beantwortet werden. Unterschiedliche Zugänge zur Geschichte eines einzelnen Gefühls sollen diskutiert werden. Exkursionen runden die Anschaulichkeit von Emotionen ab.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "BayLG_WiSe25_26_HS_reg".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Diese Regel gilt von 02.09.2025 08:00 bis 06.10.2025 23:59.
    Folgende Bedingung muss zur Anmeldung erfüllt sein:
    Fachsemester ist nicht 1
  • Die Anmeldung ist möglich von 02.09.2025, 08:00 bis 06.10.2025, 23:59.
  • Die Anmeldung zu maximal 1 Veranstaltungen des Anmeldesets ist erlaubt.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 08.10.2025 um 02:00 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
Veranstaltungszuordnung: