Prüfungsform: Seminararbeit
Auch wenn das Demokratisierungsprojekt nach 1945 sowohl im internationalen wie im nationalen Rahmen auf eine Pazifizierung nach der Gewalteruption der ersten Jahrhunderthälfte zielte, blieb die Gewalt als Mittel der Politik, als staatliches Monopol wie als gesellschaftliches Machtinstrument gegenwärtig. Das Seminar geht der Frage des Verhältnisses von Gewalt und Demokratie im Gespräch zwischen Zeitgeschichte und Politikwissenschaft nach. Im Mittepunkt steht die Frage, wie vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis zur Gegenwart um das Verhältnis zwischen individuellen und kollektiven Rechten, zwischen Freiheit, Macht und Herrschaft und damit auch um die Einhegung von Gewalt gerungen wurde. Demokratien benötigen spezifische Formen der Konfliktregulierung – nach innen und außen – und diese sind historisch gewachsen und Gegenstand von Konflikten. Ihre Geschichte und Gegenwart stehen im Mittelpunkt der gemeinsamen Diskussion.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "MA-Hauptseminare WS 2021/22 NNG GETK".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 06.09.2021, 08:00 bis 11.10.2021, 23:59.
Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 13.10.2021 um 02:02 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.