Digicampus
Übung: Ein archäologischer Blick auf Colonial und Post-Colonial Studies - Details
Sie sind nicht in Stud.IP angemeldet.
Lehrveranstaltung wird online/digital abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Übung: Ein archäologischer Blick auf Colonial und Post-Colonial Studies
Semester SS 2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 10
erwartete Teilnehmendenanzahl 15
Heimat-Einrichtung Klassische Archäologie
Veranstaltungstyp Übung in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 15.04.2021 16:15 - 17:45, Ort: (Zoom Meeting)
Lernorganisation Übung: Workload = 4LP (entspricht: 120 Stunden)
- 30 Stunden: Teilnahme an den Sitzungen
- 15 Stunden: Vor- und Nachbereitung der Sitzungen
- 15 Stunden: Lektüre von Primär- und Sekundärliteratur
- 60 Stunden: Erbringung von Studienleistungen
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise J. Webster – N. J. Cooper (Hrsg.), Roman Imperialism: Post-Colonial Perspectives. Proceedings of a Symposium held at Leicester University in November 1994 (Leicester 1996).
N. Terrenato, The deceptive archetype: Roman colonialism in Italy and postcolonial thought, in: H. Hurst – S. Owen (Hrsg.), Ancient Colonizations. Analogy, Similarity and Difference (London 2005) 59-72.
P. van Dommelen, Postcolonial archaeologies between discourse and practice, World Archaeology 43, 1, 2011, 1-6.
M.J. Versluys, Understanding objects in motion. An archaeological dialogue on Romanization, Archaeological Dialogues 21 (2014) 1-64.

Als nicht-archäologische/-römische Leseempfehlung zur post-kolonialen Thematik:
L. Tuhiwai Smith, Decolonizing Methodologies. Research and indigneous Peoples (London 1999).
ECTS-Punkte 4

Räume und Zeiten

(Zoom Meeting)
Donnerstag: 16:15 - 17:45, zweiwöchentlich (4x)
Donnerstag, 20.05.2021 16:15 - 17:45
Donnerstag, 24.06.2021 18:15 - 19:45
Keine Raumangabe
Donnerstag: 16:15 - 17:45, zweiwöchentlich
((Zoom Meeting))
Donnerstag, 01.07.2021 16:15 - 17:45

Kommentar/Beschreibung

Unser heutiges Verständnis des Phänomens der römischen Kolonisation im republikanischen Italien ist ein sich stets neu formulierendes Ergebnis umfassender und vielschichtiger Forschungsdiskussionen, die intensiver über die Antike hinaus unter anderem von Ethnologie, Geschichts- udn Literaturwissenschaft und Archäologie geführt werden. Die Auseinandersetzung mit modernen internationalen Forschungsansätzen zur neuzeitlichen Kolonisation und Aufarbeitung der europäischen Kolonialgeschichte scheint vielleicht zunächst im Kontrast zur Antike zu stehen. Doch unterschiedliche gesellschaftliche und historische Strömungen haben immer wieder die wissenschaftlichen Konzepte und Theorien auch zur römischen Kolonisation beeinflusst. In Ergänzung zum Proseminar „Römische Kolonien“ setzt sich die Übung daher im Detail mit dem zugrundeliegenden forschungsgeschichtlichen Wandel des Kolonisationsbegriffs auseinander: Welche verschiedenen Vorstellungen verbinden ForscherInnen mit „colonia“ im Laufe des 20. Jahrhunderts? Welchen Einfluss üben die sogenannten Post-Colonial Studies auf unser Bild römischer Kolonisation aus? Mithilfe thematischer Blöcke zu Kolonisation, Romanisierung, Imperialismus u.v.a.m. werden Teilnehmende diese und weitere Fragen beantworten sowie wichtige Konzepte und Fundgattungen zur Erforschung der römischen Kolonisation kennenlernen.
Die Sitzungen der Übung finden zweiwöchentlich synchron via Zoom statt, grundlegende Begleitliteratur wird in Auszügen asynchron zur Verfügung gestellt.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Zeitgesteuerte Anmeldung: Ein archäologischer Blick auf Post-Colonial Studies".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 01.03.2021, 00:00 bis 11.04.2021, 23:59.