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Hauptseminar: HS (M.A./MAIES): Tierdarstellungen des 19. Jahrhunderts - Details
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Lehrveranstaltung wird online/digital abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Hauptseminar: HS (M.A./MAIES): Tierdarstellungen des 19. Jahrhunderts
Untertitel Master
Semester SS 2020
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 10
erwartete Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Kunstgeschichte
Veranstaltungstyp Hauptseminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 28.07.2020 10:00 - 11:30, Ort: (D, 4098 Mediathek)
Lernorganisation Hauptseminar: Workload = 8 LP (entspricht: 200-240 Stunden):
- 25-30 Stunden: Teilnahme an den Veranstaltungsterminen
- 25-30 Stunden: Vor- und Nachbereitung der erarbeiteten Inhalte
- 75-90 Stunden: Selbststudium und Vorbereitung des mündlichen Seminarbeitrags incl. Bild-, Text- und/oder Tonpräsentationen (Studienleistung)
- 75-90 Stunden: Anfertigung der schriftlichen Seminararbeit
Leistungsnachweis Die Form des Leistungsnachweises wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Tiere. Respekt, Harmonie, Unterwerfung. Katalog zur Ausstellung des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg, hrsg. von Sabine Schulze. München 2017.
Mensch und Tier. Eine paradoxe Beziehung. Katalog zur Ausstellung des Hygiene Museums Dresden, hrsg. vom Hygiene Museum Dresden. Ostfildern 2003.
Gerhild Kasselow: Die Schaulust am exotischen Tier. Studien zur Darstellung des zoologischen Gartens in der Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts. Hildesheim 1999.
Sonstiges Sprechstunde: nach Vereinbarung per Email
Raum: D, 3041
ECTS-Punkte 8

Räume und Zeiten

(D, 4098 Mediathek)
Dienstag, 28.07.2020 - Donnerstag, 30.07.2020 10:00 - 11:30

Kommentar/Beschreibung

Im 19. Jahrhundert verbreiteten sich in Europa zoologische Kenntnisse, die zuvor überwiegend in der elitären Sphäre der frühneuzeitlichen Gelehrtenkultur verhandelt worden waren. Unterschiedliche Faktoren haben dazu beigetragen: Einerseits wurde theoretisches Wissen über Tiere durch aufklärerische Ansätze der Pädagogik bereits im Schulunterricht vermittelt, andererseits vermochte ein industriell beschleunigter Kolonialismus lebende Tiere nach Europa zu bringen, die zuvor kaum je dort zu sehen waren. Zugleich änderte sich die Zoologie als Wissenschaft von Linné bis Darwin auf geradezu revolutionäre Weise. Theologisch begründete Naturmodelle wichen der Evolutionstheorie; einigermaßen konstant blieb indes der europäische Anspruch einer Dominanz des zivilisierten Menschen über die vermeintlich niedere Tierwelt.
Das Hauptseminar verfolgt die Frage, wie die bildende Kunst in Europa auf diese Entwicklungen reagierte. Malern und Bildhauern boten sich neuartige Themen, nicht zuletzt veränderte sich die künstlerische Auffassung von Tieren, die nun zu Hauptfiguren in Historienbildern, zu Antipoden des schaffenden Menschen in der Kunsttheorie und selbst zu Gefährten von Künstlern zu avancieren vermochten.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "SoSe 2020".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 10.03.2020, 00:00 bis 24.04.2020, 23:59.