Diese Vorlesung bietet eine Einführung in die Sozial- und Kulturgeschichte Südosteuropas seit dem 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Geklärt werden soll als Einstieg, inwiefern die räumliche Bezeichnung „Südosteuropa“ sich von der des „Balkans“ unterscheidet. Die Vorlesung setzt sich mit den imperialen Einflüssen auf diesen Raum auseinander und eruiert, ob sich die osmanischen, habsburgischen und zaristischen Herrschaftspraktiken voneinander unterschieden. Weiter wird gefragt, wie dieses imperiale Gefüge, die jeweiligen nationalen Bewegungen und Nationalstaatsgründungen beeinflusst haben. Mit Blick auf das „Zeitalter der Extreme“ im 20. Jahrhundert (Hobsbawm) soll die Entwicklung dieses Raumes im Zweiten Weltkrieg und im Staatssozialismus untersucht werden. Auf soziale und geschlechterspezifische Charakteristika soll eingegangen werden. Zeitgenössische Diskussionen um Krieg und Genozid nach der Auflösung Jugoslawiens oder um (vertane) Chancen der EU-Erweiterung sind Teil der Analyse.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Reguläre Stud/Zeitgesteuert+Teilnehmerbeschränkung/WiSe_22-23".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Folgende Personenkreise werden bei der Platzverteilung bevorzugt:
Fachsemester ist 1 (2162 Personen)
Diese Regel gilt von 17.10.2022 08:00 bis 19.10.2022 23:59. Folgende Bedingung muss zur Anmeldung erfüllt sein:
Fachsemester ist 1
Die Anmeldung ist möglich von 17.10.2022, 08:00 bis 19.10.2022, 23:59.
Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 20.10.2022 um 15:00 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.