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Hauptseminar: Hauptseminar Master: Visionen und Revisionen der Moderne: Architektur im 20. Jahrhundert - Details
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Lehrveranstaltung wird online/digital abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Hauptseminar: Hauptseminar Master: Visionen und Revisionen der Moderne: Architektur im 20. Jahrhundert
Semester WS 2019/20
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 4
erwartete Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Kunstgeschichte
beteiligte Einrichtungen Kunst- und Kulturgeschichte
Veranstaltungstyp Hauptseminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 30.10.2019 14:00 - 17:15, Ort: (D, 4098 (Mediathek Kunstgeschichte))
Voraussetzungen Bereitschaft zur Übernahme eines Referates mit Thesenpapier
Lernorganisation Hauptseminar: Workload = 8 LP (entspricht: 200-240 Stunden):
- 25-30 Stunden: Teilnahme an den Veranstaltungsterminen
- 25-30 Stunden: Vor- und Nachbereitung der erarbeiteten Inhalte
- 75-90 Stunden: Selbststudium und Vorbereitung des mündlichen Seminarbeitrags incl. Bild-, Text- und/oder Tonpräsentationen (Studienleistung)
- 75-90 Stunden: Anfertigung der schriftlichen Seminararbeit
Leistungsnachweis Hausarbeit
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Erben, Dietrich: Architekturtheorie. Eine Geschichte von der Antike bis zur Gegenwart. München 2017.
Frampton, Kenneth: Die Architektur der Moderne. Eine kritische Baugeschichte. 5. Aufl. Stuttgart 1995.
Huse, Norbert: Geschichte der Architektur im 20. Jahrhundert. München 2008.
Klotz, Heinrich: Moderne und Postmoderne. Architektur der Gegenwart 1960-1980. Braunschweig 1984.
Kultermann, Udo: Die Architektur im 20. Jahrhundert. 6. Aufl. Wien/New York 2003.

Räume und Zeiten

(D, 4098 (Mediathek Kunstgeschichte))
Mittwoch: 14:00 - 17:15, zweiwöchentlich (7x)

Kommentar/Beschreibung

"Moderne" gehört zu den Zentralbegriffen der (Bau-)Kunst im 20. Jahrhundert. Anhand ausgewählter Bauwerke vom Jugendstil bis zum Dekonstruktivismus sollen exemplarische Modernitätskonzepte in der Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts diskutiert werden, die im Hinblick auf ihre sozialen, funktionalen und ästhetischen Voraussetzungen historisch zu situieren und in ihrem Wandel darzustellen sind. Die im ersten Jahrhundertdrittel grundgelegten und programmatisch definierten Kriterien architektonischer Modernität wie Funktionalismus und Materialgerechtigkeit sollen dabei zunächst auf ihre Wurzeln in den neuen Bauaufgaben und -materialien des 19. Jahrhunderts hin befragt werden, bevor ihre Rolle für die Herausbildung einer spezifisch „modernen“, reduktionistischen Formensprache im "Neuen Bauen" und dem "International Style" der 1920er Jahre in den Blick genommen wird. Nach der historischen Zäsur des Nationalsozialismus, der eine dezidiert antimoderne Bauauffassung propagierte, erfolgte nach 1945 zunächst eine – nicht zuletzt politisch motivierte – Rückbesinnung auf Architekturkonzeptionen der Jahre vor 1933. In den 1960er Jahren setzten mit der sogenannten "Postmoderne" Absetzungsbewegungen von der – nun retrospektiv als "klassische Moderne" kanonisierten – Baukunst der Vorkriegszeit ein, die sich bis in Architekturtendenzen der Gegenwart fortsetzen. Das spezifische Verhältnis von Innovation und Traditionsbezügen in den architektonischen Modernitätskonzepten des 20. Jahrhunderts soll im Seminar gemeinsam erarbeitet werden.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Kunstgeschichte Wintersemester 19/20".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 02.09.2019, 00:00 bis 22.10.2019, 23:59.