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Proseminar: Echt falsch - Ergänzungen, Rekonstruktonen und Fiktionen - Details
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Lehrveranstaltung wird online/digital abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Proseminar: Echt falsch - Ergänzungen, Rekonstruktonen und Fiktionen
Veranstaltungsnummer 041302 2104
Semester SS 2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 8
Heimat-Einrichtung Musikwissenschaft (Professur)
Veranstaltungstyp Proseminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 13.04.2021 14:15 - 15:45
Teilnehmende NF Muwi: MUW-0001
BA KUK HF und NF: KUK-0001
LEHRAMT: MUP-3404, MUP-5004
B.A. Mus: LMZ-1006
M.A. Mus Wahlbereich: LMZ-1592
Lernorganisation 25-30 Std.: Teilnahme an den Veranstaltungsterminen
25-30 Std.: Vor- und Nachbereitung der Seminarinhalte
50-60 Std.: Selbststudium u. Vorbereit. des mündl. Seminarbeitrags inkl. Bild-, Text- und/oder Tonpräsentationen (Studienleistung)
50-60 Stunden: Anfertigung der schriftlichen Seminararbeit
Leistungsnachweis Bestehen der Modulgesamtprüfung
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Henry Keazor, Täuschend echt! Eine Geschichte der Kunstfälschung, Darmstadt 2015.
W. Lebermann, Apokryph, Plagiat, Korruptel oder Falsifikat? In: Mf 20 (1967), S. 413-425.
Simon P. Keefe, Mozart’s Requiem: Reception, Work, Completion, Cambridge 2012

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Dienstag: 14:15 - 15:45, wöchentlich

Studienbereiche

Kommentar/Beschreibung

Die Musikgeschichte kennt zahlreiche Beispiele von Kompositionen, die nicht mehr erhalten sind oder deren Notentext nur unvollständig überliefert ist. Zu den berühmtesten Fragmenten zählen etwa die Kunst der Fuge von Johann Sebastian Bach, das Requiem von W. A. Mozart oder die Oper Turandot von Giacomo Puccini, die unvollendet hinterlassen wurden. Um diese Werke vervollständigt aufführen zu können, bemühten sich andere Komponisten, Musiker und Musikwissenschaftler mit Ergänzungen und Rekonstruktionen anhand von Skizzen, Informationen und Imitationen vergleichbarer Stücke. Darüber hinaus bot die Methode der Fälschung einen besonderen Anreiz. Unter dem Namen berühmter Meister erblickten immer wieder Werke das Licht, die den Autoren in Gestalt von Fiktionen untergeschoben wurden. Die Branche machte nicht davor Halt, Komponisten (samt Biographie) zu erfinden, die es in Wirklichkeit nicht gegeben hat.
Das Seminar wird sich den hier vorgestellten Fällen von Annäherungen und Fakes anhand von ausgewählten Beispielen widmen, um Intentionen und Methoden näher zu beleuchten.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmelderegel Sommersemester 2021 zeitgesteuert".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung: