Projekt :Workload = 6LP (entspricht 150-180 Stunden)
- 25-30 Stunden: Teilnahme an den Projekttagen
- 75-90 Stunden: selbstständige Projektarbeit(Studienleistung)
- 50-60 Stunden: schriftliche Aufbereitung der Projektergebnisse
Leistungsnachweis
Bericht
Online/Digitale Veranstaltung
Veranstaltung wird als Hybrid/gemischt abgehalten.
Hauptunterrichtssprache
deutsch
Literaturhinweise
Erste Einblicke:
• Erste Einblicke:
• BKM (Hrsg.): Handreichung zur Umsetzung der „Erklärung der Bundesregierung, der Länder und der kommunalen Spitzenverbände zur Auffindung und zur Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgutes, insbesondere aus jüdischem Besitz“ vom Dezember 1999, Neufassung 2019
Link: https://www.kulturgutverluste.de/Content/08_Downloads/DE/Grundlagen/Handreichung/Handreichung.pdf?__blob=publicationFile&v=6
• Hartmann, Uwe u.a. (Red.): Leitfaden Provenienzforschung. Zur Identifizierung von Kulturgut, das während der nationalsozialistischen Herrschaft verfolgungsbedingt entzogen wurde, Berlin 2019
Link: https://www.kulturgutverluste.de/Content/03_Recherche/DE/Leitfaden-Download.pdf;jsessionid=A90CE1A86D85017FFF981EDDF7DA22DD.m1?__blob=publicationFile&v=3
• Hopp, Meike: Kunsthandel im Nationalsozialismus. Adolf Weinmüller in München und Wien, Köln [u.a.] 2012
Eine Literaturliste wird im Seminar zur Verfügung gestellt.
In den letzten Jahren erfuhr die Provenienzforschung ein außerordentliches Interesse, v.a. in Hinblick auf die Klärung der Geschichte von Kunstwerken, die während der NS-Zeit verfolgungsbedingt entzogen worden waren. Im Zuge dessen erkannte man auch die Bedeutung von Kunsthandelsarchiven. Diese helfen, nicht nur Lücken von Provenienzketten einzelner Objekte zu schließen, sondern auch Strukturen und Abläufe des Kunsthandels besser zu verstehen.
Das Projekt „Der Kunstmarkt und seine Mechanismen – Die Rolle von Kunsthandelsarchiven für die Forschung“ nimmt Theorie wie Praxis gleichermaßen in den Blick. Was versteht man unter Provenienzforschung, was unter Kunsthandelsforschung? Wie ist die Quellenlage? Welche Archive lassen sich befragen? Welche digitalen Ressourcen stehen zur Verfügung? Welche Recherchetechniken lassen sich einsetzen?
Anhand des Archivs der Kunsthandlung Julius Böhler (https://www.zikg.eu/forschung/projekte/projekte-zi/kunsthandlung-julius-boehler) erhalten die Studierenden direkten Einblick in die Herausforderungen und Chancen eines laufenden Projekts zur digitalen Erschließung. Einzelne Datensätze lassen sich – über die Transkriptionen und Normierungen hinaus – durch weitere Recherchen vertiefen. Ziel des Projektes ist es, ganz konkrete Recherchen zu einzelnen, in den Handel involvierten Akteur*innen durchzuführen, um die Datenbank punktuell zu bereichern.
Ergänzt wird das Projekt durch Gespräche mit Fachleuten aus der Praxis. Hierzu sind zwei Sitzungstermine vor Ort in München und Augsburg geplant (Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München; evtl. Haberstock-Archiv, Augsburg).
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldeset Kunstgeschichte WS 2021/22".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 06.09.2021, 00:00 bis 24.10.2021, 23:59.