Die kleine Residenzstadt Weimar entwickelt sich um 1800 zum blühenden kulturellen Zentrum, das maßgeblich von weiblicher Hand mitgeprägt wird, angefangen mit Herzogin Anna Amalia. Der Umbau der gesellschaftlichen Strukturen sowie die neuen Konzepte geselliger Kommunikation und individueller Bildung befördern im Kontext der europäischen Salonkultur des 18. Jahrhunderts auch in Weimar die Entstehung von Salongesellschaften. Diese tragen nicht nur zu einer Durchmischung der Stände und Geschlechter bei, sondern auch zu einem Ineinander von Gespräch, Theater, Briefkultur, Reisebericht, Erzählen und Schreiben. Dieser intermedialen Konstellation wird sich das Seminar über die weiblichen Agentinnen und Autorinnen in dieser Zeit nähern, über ihre Romane, Dramen, Salons, ihre Briefe, Erzählungen und Reiseberichte. Neben Forschung zum Weimarer Kulturgeschehen um 1800 lesen wir Texte von Johanna Schopenhauer, Charlotte von Schiller, Caroline von Wolzogen, Charlotte von Stein, Sophie Mereau, Bettina von Arnim, Charlotte von Ahlefeld und Dorothea Schlegel.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Allgemeine Anmeldephase WS 2022/23".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 05.09.2022, 00:00 bis 10.10.2022, 23:59.
Anmeldemodus
Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.
Nutzer/-innen, die sich für diese Veranstaltung eintragen möchten,
erhalten nähere Hinweise und können sich dann noch gegen eine Teilnahme entscheiden.
