Landlust, LandIDEE oder mein schönes Land – Zeitschriften in deutschen Supermärkten oder Bahnhofsbuchhandlungen verdeutlichen – Land scheint (wieder) in zu sein.
Auch ein Blick in das Fernsehprogramm der öffentlich-rechtlichen Sender verdeutlicht ein breites Spektrum an medialer Landliebe. Das Reisemagazin Landpartie entführt die FernsehzuschauerInnen in die schönsten Regionen Norddeutschlands und mit dem Format land und lecker begeben Sie sich auf eine kulinarische Rundreise durch die Bundesrepublik.
Diese populärkulturelle Strahlkraft des Land(leben)s verdeutlicht bereits die Relevanz des Themas innerhalb der kulturwissenschaftlichen Forschung. Im Seminar beschäftigen wir uns mit Fragen der historischen Entwicklung von Ländlichkeit bis hin zu gegenwärtigen alltagskulturellen Phänomen des Landlebens. Dazu zählen sowohl Fragen nach der Inszenierung und Romantisierung als auch die Rolle die das Land im Alltag von Menschen spielt.
Auf der Basis von Textlektüre werden wir im gemeinsamen Austausch Ländlichkeit aus der Perspektive der Europäischen Ethnologie/Volkskunde betrachten und diskutieren. Darüber hinaus widmen wir uns auch anderen Medien – wie der filmischen Umsetzung von Ländlichkeit an verschiedenen Beispielen. Aber auch die virtuelle Gestaltung von Ländlichkeit mittels Magazinen wird im Seminar eine Rolle spielen.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Aktuell Anmeldeset 2020".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 10.03.2020, 00:00 bis 20.04.2020, 23:59.