Übung: Der "Zentralwanderhof Herzogsägmühle" während des Nationalsozialismus: Geschichte und Erinnerung - Details

Übung: Der "Zentralwanderhof Herzogsägmühle" während des Nationalsozialismus: Geschichte und Erinnerung - Details

Sie sind nicht in Stud.IP angemeldet.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Übung: Der "Zentralwanderhof Herzogsägmühle" während des Nationalsozialismus: Geschichte und Erinnerung
Untertitel Prüfungsformen: Für Modul GES-4078: Portfolioprüfung. Für alle anderen Module: Hausaufgabe, Prüfungsumfang: 5-8 Seiten; Prüfungsdauer: 2 Wochen; Klausur - Anrechenbar für Zertifikat Gedenkstättenarbeit
Semester SS 2025
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 12
maximale Teilnehmendenanzahl 27
Heimat-Einrichtung Neuere und Neueste Geschichte
beteiligte Einrichtungen Geschichte des europäisch-transatlantischen Kulturraums, Neueste Geschichte
Veranstaltungstyp Übung in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 30.04.2025 08:15 - 09:45, Ort: (D, 2129)
Veranstaltung findet in Präsenz statt / hat Präsenz-Bestandteile Ja
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Anette Eberle: Der Wanderhof Herzogsägmühle 1936 - 1945. Zwangsfürsorge für „Nichtseßhafte“ und „Asoziale“ in Bayern, Köln 1994 [https://www.digizeitschriften.de/download/pdf/884817873_0009/LOG_0012.pdf]

https://www.lernort-herzogsaegmuehle.de/erinnerungskultur

Räume und Zeiten

(D, 2129)
Mittwoch, 30.04.2025, Mittwoch, 07.05.2025, Mittwoch, 23.07.2025 08:15 - 09:45
(D, 2005)
Samstag, 10.05.2025 10:00 - 18:00
(Herzogsägmühle)
Freitag, 11.07.2025 10:00 - 18:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Die Diakonie Herzogsägmühle – in einem Ortsteil der Marktgemeinde Peiting, im Landkreis Weilheim-Schongau gelegen – unterstützt heute Menschen in unterschiedlichen sozialen Lebenslagen. Als „Verein für Arbeiterkolonien in Bayern“ 1894 gegründet, wurde während der Zeit von 1934 bis 1945 der Landesverband für Wander- und Heimatdienst neuer Träger, der im Auftrag des Bayrischen Innenministeriums ein Netz aus mehreren Zwangsanstalten betrieb. Seit Mitte des Jahres 2024 gibt es am Lernort Herzogsägmühle ein neues Bildungsprojekt mit dem Namen „Verachtet – verfolgt – vergessen: Die Opfer der NS-Gesundheitspolitik – Lernen für heute und morgen!“ Das Projekt blickt auf die Verfolgung und Stigmatisierung von Menschen, die aufgrund angeblicher „erbbiologischer und sozialer Minderwertigkeit" nicht in das völkische Leitbild von Gesundheits- und Wohlfahrtwesens der Nationalsozialisten passten. Diese wurden selektiert, entrechtet und durch systematische Maßnahmen in ihrer Existenz bedroht.
In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte bietet der Erinnerungs- und Lernort Herzogsägmühle interessierten Studierenden im Sommersemester 2025 die Möglichkeit im Rahmen einer Projektarbeit (inkl. 2 Blockterminen), sich mit der praktischen Erinnerungsarbeit auseinanderzusetzen. Die Veranstaltung bietet Einblick in die historischen Akten der Einrichtung und zeigt auf, wie diese in digitalen und analogen Lernmodulen für verschiedene Zielgruppen umgesetzt werden können. Geplant ist eine Einführung in das Thema an der Universität Augsburg, sowie ein Besuch vor Ort mit der Möglichkeit, die Historie am Gelände abzulesen und zu vertiefen.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Übungen Erstsemester NNG/GETK/NGSoSe 2025".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 26.04.2025 um 01:10 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
  • Die Anmeldung ist möglich von 23.04.2025, 08:00 bis 25.04.2025, 23:59.
  • Folgende Bedingung muss zur Anmeldung erfüllt sein:
    Fachsemester ist 1