Im Ringen um die Alleinverehrung JHWHs (exklusive Monolatrie) kommt dem Propheten Hosea (ca. 750-722 v. Chr.) und dem nach ihm benannten Buch eine besondere Bedeutung zu.
Die Theologie des Hoseabuches charakterisiert JHWH als mütterlich/väterlich liebenden Gott, der die Schuld Israels ahndet, sein Volk jedoch nicht preisgeibt, sondern den gebrochenen Bund in seiner barmherzigen Liebe heilt und einen Weg zur Umkehr und zum Neubeginn eröffnet. In der Vorlesung werden zentrale Texte aus dem Hoseabuch besprochen, einschließlich ihrer innerbiblischen und nachbiblichen Rezeption.
Zur Vorbereitung empfohlen: Mehrfache Lektüre des Buches Hosea; Wiederholung der Einleitungsfragen zu Hosea und zum Hoseabuch (z.B. NBL; TRE; eine der bekannten Einleitungen in das AT).
Literatur wird während der Vorlesung bekannt gegeben.
Die Veranstaltung kann im Freien Bereich des Lehramtes (LPO 2012) - mit Ausnahme des Lehramtes an Gymnasien und für das Lehramt "Katholische Religionslehre" Didaktikfach (FB-GsDF-kre-01; FB-HsDF-kre-01) - angerechnet werden. Eine Anerkennung für das Lehramt an Gymnasien und für das Lehramt "Katholische Religionslehre"-Didaktikfach (FB-GsDF-kre-01; FB-HsDF-kre-01 ) ist nicht möglich.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Vorlesungen WS 2020/21".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 02.10.2020, 08:00 bis 23.11.2020, 20:00.