Seminar: (De-)Kolonialität - Details

Seminar: (De-)Kolonialität - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: (De-)Kolonialität
Untertitel [ . ]
Veranstaltungsnummer 040302-0014
Semester SS 2020
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 5
erwartete Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Friedens- und Konfliktforschung
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 23.04.2020 10:00 - 11:00, Ort: (Webinar)
Art/Form MA-Seminar
Leistungsnachweis Portfolio-Prüfung bestehend aus:
a) Lerntagebuch
b) Exzerpten
c) individuelle schriftliche Ausarbeitung eines Essays über dekoloniale Alternativen in einem Schwerpunktbereich Ihrer Wahl (10-12 Seiten)
Veranstaltung findet online statt / hat Remote-Bestandteile Ja
Hauptunterrichtssprache deutsch
Weitere Unterrichtssprache(n) englisch
Literaturhinweise Bhambhra, Gurminder K., Dalia Gebrial and Kerem Nişancıoğlu (eds.) 2018. Decolonizing the University. London: Pluto Press.

Maldonado-Torres, Nelson. 2008. Against War. Views from the Underside of Modernity. Duke University Press.

Brunner, Claudia. 2018. “Epistemic Violence. Outlining a Term for Peace and Conflict Research” [in German], In: ZeFKo. German Journal of Peace and Conflict Studies, Special Issue 2, 2018, 25-59.

Grosfoguel, Ramón. 2011. “Decolonizing Post-Colonial Studies and Paradigms of Political-Economy: Transmodernity, Decolonial Thinking, and Global Coloniality”. In Transmodernity. Journal of Peripheral Cultural Production of the Luso-Hispanic World, School of Social Sciences, Humanities, and Arts. Berkeley: UC escholarship.

Ndlovu-Gatsheni, Sabelo. 2018. Epistemic Freedom in Africa. Deprovincialization and Decolonization. London: Routledge.

Quijano, Aníbal. 2007. “Coloniality and Modernity/Rationality”. In Cultural Studies 21 (2), 168-178. DOI: 10.1080/09502380601164353
Sonstiges Die Lektüre vornehmlich englischsprachiger Literatur ist vorgesehen.

Räume und Zeiten

(Webinar)
Donnerstag, 23.04.2020 10:00 - 11:00
Donnerstag, 07.05.2020, Freitag, 22.05.2020, Donnerstag, 25.06.2020, Dienstag, 21.07.2020 10:00 - 11:30
Keine Raumangabe
Dienstag, 16.06.2020 10:00 - 11:30

Kommentar/Beschreibung

"...as modern subjects, we breathe coloniality all the time and everyday" (Maldonado-Torres 2007, 243).

Auch wenn die historische Epoche des formalen Kolonialismus spätestens mit der politischen Dekolonialisierung in Ländern des Globalen Südens von vielen als abgeschlossen betrachtet wird, gehen post- und dekoloniale Perspektiven von einer anhaltenden Struktur der Kolonialität aus, die dem modernen/kolonialen kapitalistischen Weltsystem zugrunde liegt. Diese wird als allumfassende Machtmatrix verstanden, die auf hierarchischen Strukturen von Rasse, Geschlecht, Heteronormativität und Klasse basiert, unter denen Leben, Wissen, Spiritualität und Denken geordnet und geregelt werden.
In diesem Seminar setzen wir uns mit der Frage auseinander, wie koloniale Stukturen noch heute nicht nur im globalen Rahmen, sondern auch glokal, in unseren Lebenswelten, unserem Zusammenleben und darin bestehenden Konfliktformationen weiter wirken. Zugleich wenden wir uns der Herausforderung zu, ob und wie wir Kolonialität konfrontieren und dekolonisierend agieren können.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.