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Vorlesung: Spezielle Sozialethik (= Umweltethik) - Details
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Lehrveranstaltung wird online/digital abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Vorlesung: Spezielle Sozialethik (= Umweltethik)
Veranstaltungsnummer 01 057
Semester SS 2018
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 11
erwartete Teilnehmendenanzahl 100
Heimat-Einrichtung Christliche Sozialethik
Veranstaltungstyp Vorlesung in der Kategorie Lehre
Erster Termin Montag, 09.04.2018 15:45 - 17:15, Ort: (HS III/C),
Art/Form Vorlesung
Teilnehmende Theologie: Diplom, MagTheol., alle Lehrämter, Lizentiat;
Nebenfach und Wahlbereich Theologie;
MA Umweltethik; MA Friedens- und Konfliktforschung; MA Konflikte in Politik und Gesellschaft
Leistungsnachweis wie in den jeweiligen Modulhandbüchern ausgewiesen
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise werden in der Vorlesung gegeben

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Montag: 15:45 - 17:15, wöchentlich
(HS III/C)
Montag, 09.04.2018 15:45 - 17:15

Studienbereiche

Kommentar/Beschreibung

für Umweltethik, Lehrer an Schulen; fakultätsübergreifend

bitte Hörsaal III oder IV reservieren

Obschon die ökologische Debatte in den letzten Jahren eher einen Rückgang verzeichnet zu haben schien, bleibt das Thema doch aktuell und bedrängend genug: Von der Bewältigung der ökologischen Frage hängt letztlich die Zukunft der Menschheit und des Lebens auf unserem Planeten ab. Wie aber soll gehandelt werden? Als Antwort drängt sich rasch auf: Rettung der Natur, Bewahrung der Schöpfung. Doch welche Natur soll bewahrt werden? Was ist Natur und wovon grenzen wir sie ab? Welchen Begriff von Schöpfung sollen wir zugrunde legen? Und wenn dies geklärt ist - wie begründen wir, dass und was an Natur und Schöpfung zu erhalten ist?
Zur Beantwortung dieser Fragen bedarf es der Ethik. Sie begründet das Sollen, durch sie werden Handlungsoptionen daher erst tragfähig. Das es bei der ökologischen Frage letztlich vorrangig um das Zueinander der menschlichen Soziosysteme und der diese tragenden Ökosysteme geht, ist es insbesondere die Sozialethik, die hier gefordert ist. Welcher ethische Ansatz, welcher Argumentationstyp dabei zu wählen ist, ist jedoch gleichfalls nicht unstrittig. Eine physiozentrische Seinsethik, die aus dem Dasein bzw. der Idee des Seienden Sollensvorschriften gewinnt? Eine biozentrische Ethik, die auf das Lebendige zurückgreift? Eine pathozentrische Ethik, die Leidensfähigkeit zum Sollensgrund macht? Oder eine anthropozentrische Position, die subjekttheoretisch aus der Perspektive des Menschen als Vernunft- und Freiheitswesen argumentiert? Und wie ordnet sich die theologische Perspektive all dem zu?
Die Vorlesung will eben diese Fragen klären. In Auseinandersetzung mit den genannten, in Philosophie und Theologie vertretenen Ansätzen soll einmal das zu wählende umweltethische Paradigma begründet werden. Von hier aus sollen dann Prinzipien und Maximen einer ökologischen Ethik im theologischen Kontext entfaltet werden. Schließlich sollen Konsequenzen für die Realisierung und konkretisierende Fortentwicklung der umweltethischen Maßgaben in einzelnen gesellschaftlichen Handlungssystemen formuliert werden.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.