Die Auseinandersetzung mit Bildern (offener Bildbegriff) ist eine Grundvoraussetzung bei Prozessen der Kunstvermittlung im schulischen sowie außerschulischen Bereich. Wie setzt man Bilder sinnstiftend ein, ist der Leitfaden des Seminras. Wir beschäftigen uns mit unterschiedlichsten kunstpädagogischen Zugängen zum Umgang mit Bildern. In bewusster Distanzierung zu kunsthistorischen Zugriffen soll gemeinsam ein spezifisch kunstpädagogischer Zugriff erarbeitet werden sowie ein Repertoire an Vermittlungsmethoden unter Berücksichtigung verschiedener Zielgruppen. Das Seminar stellt u.a. auf den Prüfstand, wie sinnvoll eine nur auf Panofsky fußende Werkanalyse im Kontext von zeitgenössischer Kunst überhaupt sein kann, aber auch ob es Sinn macht, mimikry-artig Kunstwerke nachzuahmen oder abzumalen.
Leistungsnachweis: Beitragsrezensionen sowie Vermittlungseinheiten nach erarbeiteten Kriterien (Portfolio)
Literatur:
Belting, Hans: Der zweite Blick. Bildgeschichte und Bildreflexion. München 2000.
Belting, Hans: Bilderfragen. Bildwissenschaften im Aufbruch. München 2007.
Buschkühle, Carl-Peter: Künstlerische Bildung. Oberhausen 2017.
Ferreti, Silvia: Cassirer, Panofsky and Warburg. New Haven 1989.
Kirchner, Constanze/Schiefer Ferrari, Markus/ Spinner, Kaspar H.: Ästhetische Bildung. München 2006.
Schmidt-Maiwald, Christiane: Analysemethoden im Kunstunterricht. K+U-Sammelband. Seelze 2016.
Schmidt-Maiwald, Christiane/ Glas, Alexander: Bildverstehen. Band 6, Imago-Reihe. München 2018.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "ANMELDUNG WS19|20 Kunstpädagogik - Seminare".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 03.09.2019, 09:00 bis 27.09.2019, 23:55.
Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 01.10.2019 um 23:59 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
