Hauptseminar: HS (B.A.): Architektur des 20. Jahrhunderts - Details

Hauptseminar: HS (B.A.): Architektur des 20. Jahrhunderts - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Hauptseminar: HS (B.A.): Architektur des 20. Jahrhunderts
Semester WS 2025/26
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 14
Heimat-Einrichtung Kunstgeschichte
Veranstaltungstyp Hauptseminar in der Kategorie Lehre
Nächster Termin Dienstag, 13.01.2026 10:00 - 11:30, Ort: (D, 2005)
Voraussetzungen Bereitschaft zur Übernahme eines Referates mit Thesenpapier
Lernorganisation Workload = 8 LP (entspricht: 200-240 Stunden):
- 25-30 Stunden: Teilnahme an den Veranstaltungsterminen
- 25-30 Stunden: Vor- und Nachbereitung der erarbeiteten Inhalte
- 75-90 Stunden: Selbststudium und Vorbereitung des mündlichen Seminarbeitrags incl. Bild-, Text- und/oder Tonpräsentationen (Studienleistung)
- 75-90 Stunden: Anfertigung der schriftlichen Seminararbeit (5.000-6.000 Wörter)
Leistungsnachweis Seminararbeit
Veranstaltung findet in Präsenz statt / hat Präsenz-Bestandteile Ja
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Erben, Dietrich: Architekturtheorie. Eine Geschichte von der Antike bis zur Gegenwart. München 2017.
Frampton, Kenneth: Die Architektur der Moderne. Eine kritische Baugeschichte. 5. Aufl. Stuttgart 1995.
Huse, Norbert: Geschichte der Architektur im 20. Jahrhundert. München 2008.
Klotz, Heinrich: Moderne und Postmoderne. Architektur der Gegenwart 1960-1980. Braunschweig 1984.
Kultermann, Udo: Die Architektur im 20. Jahrhundert. 6. Aufl. Wien/New York 2003.
Sonstiges Sprechstunde: Di. 16:00 bis 17:00 Uhr, Raum D-3041

Räume und Zeiten

(D, 2005)
Dienstag: 10:00 - 11:30, wöchentlich (13x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Das Seminar vermittelt einen Überblick über die Entwicklung der Architektur im 20. Jahrhundert. Anhand ausgewählter Bauwerke vom Jugendstil bis zum Dekonstruktivismus werden exemplarische Modernitätskonzepte in der Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts diskutiert, im Hinblick auf ihre sozialen, funktionalen und ästhetischen Voraussetzungen historisch situiert und in ihrem Wandel dargestellt. Die im ersten Jahrhundertdrittel grundgelegten und programmatisch definierten Kriterien architektonischer Modernität wie Funktionalismus und Materialgerechtigkeit werden dabei zunächst auf ihre Wurzeln in den neuen Bauaufgaben und -materialien des 19. Jahrhunderts hin befragt, bevor ihre Rolle für die Herausbildung einer spezifisch „modernen“, reduktionistischen Formensprache im "Neuen Bauen" und dem "International Style" der 1920er Jahre in den Blick genommen wird. Nach der historischen Zäsur des Nationalsozialismus, der eine dezidiert antimoderne Bauauffassung propagierte, erfolgte nach 1945 zunächst eine – nicht zuletzt politisch motivierte – Rückbesinnung auf Architekturkonzeptionen der Jahre vor 1933. In den 1960er Jahren setzten mit der sogenannten "Postmoderne" Absetzungsbewegungen von der – nun retrospektiv als "klassische Moderne" kanonisierten – Baukunst der Vorkriegszeit ein, die sich bis in Architekturtendenzen der Gegenwart fortsetzen. Das spezifische Verhältnis von Innovation und Traditionsbezügen in den architektonischen Modernitätskonzepten des 20. Jahrhunderts soll im Seminar gemeinsam erarbeitet werden.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldeset Kunstgeschichte WS 2025/2026".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 01.09.2025, 00:00 bis 19.10.2025, 23:59.