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Hauptseminar: HS: Gottfried von Straßburg, 'Tristan' (digital/ggf. Präsenz) - Details
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Lehrveranstaltung wird als Hybrid/gemischt abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Hauptseminar: HS: Gottfried von Straßburg, 'Tristan' (digital/ggf. Präsenz)
Untertitel (nur für B.A. und LA Gym) - speziell für LehramtskandidatInnen
Veranstaltungsnummer 23
Semester WS 2021/22
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 13
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Deutsche Sprache und Literatur des Mittelalters
Veranstaltungstyp Hauptseminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 20.10.2021 08:15 - 09:45
Teilnehmende Nur für Bachelor und Lehramt Gymnasium!
Voraussetzungen erfolgreich abgeschlossenes Aufbaumodul!
Leistungsnachweis Eine Qualifikation kann über eine Seminararbeit erworben werden
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird als Hybrid/gemischt abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Textgrundlage (bitte anschaffen!):
Gottfried von Straßburg, Tristan (2 Bde.). Herausgegeben, übersetzt und mit einem Nachwort versehen von Rüdiger Krohn, Ditzingen zul. 2002 (Reclams Universal-Bibliothek 4471 u. 4472). Wertvoll und zur Anschaffung empfohlen ist Band 3 mit einem Stellenkommentar und Register.
Möglich ist auch:
Gottfried von Straßburg: Tristan und Isold. Mit dem Text des Thomas, herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Walter Haug und Manfred Günther Scholz, Berlin 2011 (Bibliothek deutscher Klassiker 192), deren Text und Übersetzung in einer preiswerten Ausgabe des Insel-Verlags von 2012 greifbar ist.

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Mittwoch: 08:15 - 09:45, wöchentlich

Kommentar/Beschreibung

Der ‚Tristan‘ ist heute einer der bekanntesten literarischen Stoffe des Mittelalters, bekannt vielleicht vor allem durch Richard Wagners Musiktheater oder diverse Verfilmungen. Tristan wirbt für seinen Onkel Marke um die Hand der schönen Isolde. Durch einen unglücklichen Zufall trinken beide den Liebestrank, der für Isolde und ihren künftigen Mann bestimmt war, und sind fortan einander verfallen. Nach Isoldes Hochzeit mit Marke beginnt für beide ein aufreibendes Spiel des Verbergens und heimlichen Treffens, der Intrigen und Gegenintrigen. Gottfried von Straßburg gestaltet nach der Vorlage des Thomas von Britannien diese Geschichte auf eigene Weise, hinterfragt radikal die Regeln der höfischen Kultur und treibt den in den in bekannten Romanen angelegten Konflikt zwischen Minne und Gesellschaft auf die Spitze. Das Seminar widmet sich ausgewählten Episoden, an denen u.a. poetologische Konzepte, die Auffassung von Minne und Gesellschaft sowie die von der Funktion der Kunst allgemein im gesellschaftlichen Diskurs für Gottfried erarbeitet werden soll. Dabei soll auch ein Blick auf Gottfrieds Sprachartistik nicht fehlen.