Digicampus
Seminar: Vom gerechten Krieg zum gerechten Frieden - Details
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Lehrveranstaltung wird online/digital abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Vom gerechten Krieg zum gerechten Frieden
Untertitel Seminar in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Moraltheologie
Veranstaltungsnummer 01 026
Semester WS 2017/18
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 0
Heimat-Einrichtung Kirchengeschichte, u. b. B. der Alten Kirchengeschichte und Patrologie
beteiligte Einrichtungen Moraltheologie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 17.10.2017 11:45 - 13:15, Ort: (D/1085)
Teilnehmende Magister Theologiae (KTH-1500 und KTH-2300)
Lehramt Gymnasium und Realschule (KTH-3506, KTH-3501, KTH-3507, KTH-3503, KTH-3901, KTH-3900)
Lehramt, Freier Bereich (KTH-4005)
Master of Education (KHT-4700, KTH-3900)
Bachelor Nebenfach (KTH-5200)
Bachelor Wahlbereich (KTH-6800, KTH-5400, KTH-5300)
Leistungsnachweis Referat und Hausarbeit, nach Absprache mit dem Dozenten
KTH-3900: evtl. andere Leistung nach Vorgabe des Modulhandbuchs
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise I.-J. Werkner, K. Ebeling (Hrsg.), Handbuch Friedensethik, Wiesbaden 2017.
Sonstiges Das Seminar kann wahlweise für Module im Fach Moraltheologie oder Alte Kirchengeschichte/Patrologie eingebracht werden.
Die Anmeldung in DIGICAMPUS erfolgt über den Lehrstuhl Moraltheologie.
Für die Einbringung der Leistung melden Sie sich in STUDIS dann bitte je nach gewünschter Anrechnung beim entsprechenden Modul für Moraltheologie oder Kirchengeschichte an.

Räume und Zeiten

(D/1085)
Dienstag: 11:45 - 13:15, wöchentlich (14x)

Studienbereiche

Kommentar/Beschreibung

Kann es aus christlicher Sicht legitim sein einen Krieg zu führen? Seit Christen anfingen, politische Macht auszuüben, stellt sich diese Frage nicht nur für die Mächtigen, sondern auch für Theologie und Ethik, was zu einer Jahrhunderte währenden Reflektion geführt hat. Mit Augustinus von Hippo oder dem Magister Gratian aus Bologna sind nur zwei Namen der christlichen Tradition genannt, die dazu eine zwar abwägende, letztlich aber dezidiert positive Meinung vertreten haben, wobei durchaus auch der Begriff „heiliger Krieg“ fallen konnte. Im 20. und 21. Jahrhundert hingegen beschäftigt weniger diese Rechtfertigungsfrage die Theologie, sondern vielmehr die Prävention und Abklärung von friedenspolitischen und -sichernden Maßnahmen unter dem großen Leitkonzept einer Lehre vom gerechten Frieden. Schriften der deutschen Bischofskonferenz waren hierbei wegbereitend. Aus der Perspektive der Ethik hat sich das starre Festhalten an Normen im Konfliktfeld Krieg und Frieden nicht als wegweisend erwiesen, vielmehr wurde vor allem der Tugendgedanke auch im Sinne des peace-building immer deutlicher nach vorne gebracht. Wie im Theaterstück „Terror“ von Ferdinand von Schirach (2015) aufgezeigt, kann vielen konkreten Maßnahmen (Erlaubtheit von humanitären Interventionen) nicht mit einfachen Antworten begegnet werden.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.