Bitte bachten Sie, dass der Dozent dieses Seminares Hr. Dr. Philipp Marti ist.
Diese Veranstaltung ist ausschließlich für Studierende der Lehrämter, nicht für MaFVW!
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Die Anzahl der frei zu vergebenden Plätze in diesem Seminar ist leider begrenzt, weil Studierende, die im zurückliegenden Semester abgewiesen werden mussten, in diesem Semester einen bevorzugten Anspruch auf einen Platz erhalten.
Wenn Sie einen bestätigten Platz in der Veranstaltung haben sollten, aber nicht an diesem Seminar teilnehmen werden, melden Sie sich bitte wieder umgehend ab (!!!), um Ihren Platz für eine/n Kommilitonin/en freizugeben! Aufgrund der Knappheit der Seminarplätze ist das unbedingt wichtig.
Wenn für Sie aus studientechnischen Gründen der Besuch dieser Lehrveranstaltung zwingend erforderlich ist (Nachweis), oder wenn Sie in einem zurückliegenden Semester bei der Anmeldung zu einem anderen Hauptseminar am Losverfahren gescheitert sind, dann kommen Sie bitte in die erste Veranstaltungssitzung und bringen Sie die entsprechenden Belege mit.
Die Aneignung auswärtiger Territorien ist keine rein europäisch geprägte historische Erscheinung. Sie wurde seit der Antike von unterschiedlichen Gesellschaften innerhalb und ausserhalb Europas praktiziert. Dennoch zählt die europäische Expansion in Richtung Asien, den Amerikas und Afrika zu den wichtigsten und folgenreichsten historischen Entwicklungen der vergangenen 500 Jahre. In den letzten Jahrzehnten hat sich dazu in den Geistes- und Sozialwissenschaften mit den „Postcolonial Studies“ eine eigene Forschungsrichtung etabliert. Diese analysiert die europäischen Eroberung, Herrschaft und Ausbeutung in Übersee unter dem Gesichtspunkt der wechselseitigen kulturellen Durchdringung: Nicht nur indigene Gesellschaften wurden durch die Kolonisation dauerhaft verändert, sondern auch Strukturen und Deutungsmuster in Europa: Industrialisierung, Wirtschaft, Handel, Konsumverhalten, aber auch das Geistesleben erhielten durch den Kontakt und Austausch mit aussereuropäischen Kulturen entscheidende Impulse. Das Phänomen des modernen Rassismus als krasseste Form europäischen Überlegenheitsdenkens wurde in der Kolonialzeit überhaupt erst erzeugt. Weitere Anknüpfungspunkte könnten hinzugefügt werden. Das Thema (Post-)kolonialismus bietet die Möglichkeit, die Geschichte der europäischen Neuzeit – komplementär zu den klassischen Handlungssträngen der Politik- und Sozialgeschichte – neu zu entdecken. Vor dem Hintergrund des Zusammenlebens in Migrationsgesellschaften besitzt es einen hohen Gegenwartsbezug und somit eine hohe Relevanz für den Schulunterricht.
"LP"-Verteilung:
1 LP: Besuch der Seminarsitzungen
2 LP: Lektüre und Aufbereitung der zu lesenden Sekundärliteratur
4 LP: Vorbereitung und Ausführung der Hausarbeit
(Aufgrund des kooperativen Charakters dieser Lehrveranstaltung kann der Studienerfolg nur bei regelmäßiger Anwesenheit gewährleistet werden.)
Admission settings
The course is part of admission "Seminare SS 2016".
The following rules apply for the admission:
This setting is active from 06.03.2016 00:00 to 30.03.2016 23:59. The following conditions must be met for enrolment:
Semester of study at least 2
A defined number of seats will be assigned to these courses.
The seats in the affected courses have been assigned at 29.03.2016 on 08:00. Additional seats may be available via a wait list.
The enrolment is possible from 07.03.2016, 08:00 to 25.03.2016, 23:59.