Seminar: Politische Ökologie des Widerstands - Details

Seminar: Politische Ökologie des Widerstands - Details

Sie sind nicht in Stud.IP angemeldet.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Politische Ökologie des Widerstands
Veranstaltungsnummer SOW-5315/ SOW-5316
Semester WS 2025/26
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 18
erwartete Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Klimapolitik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Nächster Termin Dienstag, 23.12.2025 15:45 - 17:15, Ort: 2102 Geb. D (40 Pl.) [PhilSoz]
Lernorganisation Die aktive und regelmäßige Teilnahme am Seminar sowie die Lektüre der Seminartexte werden erwartet und sind die Voraussetzung für ein erfolgreiches Seminar mit spannenden Diskussionen.
Leistungsnachweis Unbenotete Studienleistungen im Seminar sind:
- aktive Mitarbeit bei den Diskussionen und Gruppenarbeiten
- Übernahme eines Kurzreferats (in der Gruppe) zum Sitzungsthema

Prüfungsleistung ist eine Hausarbeit im Umfang von ca. 15 Seiten.
Veranstaltung findet in Präsenz statt / hat Präsenz-Bestandteile Ja
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Die begleitende Seminarlektüre wird in der ersten Sitzung anhand des Seminarplans besprochen.

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Das Seminar widmet sich der Untersuchung von Widerstand im Kontext der Politischen Ökologie. Die frühe Politische Ökologie verfolgte den Anspruch, ökologische Fragen zu repolitisieren. Dabei geht sie von Natur und Umwelt als von Macht durchzogene Felder aus. Konflikte um Ressourcennutzung entspringen aus den in die Naturverhältnisse eingeschriebenen Macht- und Herrschaftsverhältnissen. Mit Blick auf die Politische Ökologie des Widerstands soll besonders das emanzipatorische Potenzial der Auseinandersetzungen und die Veränderlichkeit der gesellschaftlichen Naturverhältnisse hervorgehoben werden.

Wir beginnen mit der theoretischen Einführung in die Politische Ökologie und deren Grundbegriffe. Gemeinsam erarbeiten wir uns verschiedene Widerstandstheorien, wie Martínez-Alier’s ‚environmentalism of the poor‘, und betrachten neben offenem Protest auch subtilere Formen der ‚slow resistance‘ und ‚everyday resistance‘. Vor dem Hintergrund der Umweltgerechtigkeit beleuchtet der Kurs u.a. die Kolonialität gesellschaftlicher Naturverhältnisse und reflektiert diese im Kontext von Widerstand gegen (Neo-)extraktivismus. Mit Hilfe des Environmental Justice Atlas wollen wir abschließend gemeinsam Beispiele des Widerstands diskutieren.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Zeitgesteuerte Anmeldung: Politische Ökologie des Widerstands".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 01.09.2025, 00:00 bis 16.10.2025, 23:59.