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Hauptseminar: HS (M.A.): Wessen Erinnerung zählt? Postkoloniale Perspektiven auf (populäre) Erinnerungspraktiken. - Details
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Lehrveranstaltung wird online/digital abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Hauptseminar: HS (M.A.): Wessen Erinnerung zählt? Postkoloniale Perspektiven auf (populäre) Erinnerungspraktiken.
Semester WS 2020/21
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 10
Heimat-Einrichtung Europäische Ethnologie/Volkskunde
Veranstaltungstyp Hauptseminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 03.11.2020 10:15 - 11:45
Voraussetzungen Es wird vorausgesetzt, dass ALLE die für die jeweilige Sitzung veranschlagte Lektüre, darunter ggf. auch englischsprachige Texte, vorbereiten. Voraussetzung für die Teilnahme des Seminars ist außerdem eine aktive Diskussionsbereitschaft.
Lernorganisation Die Lehrveranstaltung wird vornehmlich digital und asynchron abgehalten, jedoch die erste und letzte Sitzung werden synchron (via Zoom) angeboten. Außerdem ist ein Halbzeit- bzw. Zwischenfazit auf synchroner Ebene geplant. Um an diesen Teilen der Lehre teilnehmen zu können, halten Sie sich bitte den entsprechend angegeben Veranstaltungszeitslot (siehe oben) frei.
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise - Bechhaus-Gerst, Marianne/Zeller, Joachim (Hg.): Deutschland postkolonial? Die Gegenwart der imperialen Vergangenheit. Berlin 2018.
- Göttsche, Dirk/Dunker, Axel/Dürbeck, Gabriele (Hg.): Handbuch Postkolonialismus und Literatur. Stuttgart 2017.
- Terkessidis, Mark: Wessen Erinnerung zählt? Koloniale Vergangenheit und Rassismus heute. Hamburg 2019.
- Deutsche Kolonialgeschichte. Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 40-42/2019), online unter: >https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/297608/deutsche-kolonialgeschichte
Sonstiges Sprechstunde (telefonisch oder via Zoom) nach Vereinbarung per Mail

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Dienstag: 10:15 - 11:45, wöchentlich

Kommentar/Beschreibung

(Wie) wird an die deutsche Kolonialgeschichte erinnert? Wer bzw. welche Institutionen/Akteure spielen dabei eine Rolle? Was wird dabei ausgeblendet und welche gesellschaftlichen Auswirkungen haben diese Auslassungen? Im Rahmen des Seminars werden diese komplexen Zusammenhänge diskutiert. Das Augenmerk liegt dabei auf der Fortdauer sowie der Wirkungsmächtigkeit von kolonialen Diskursen, Praktiken und Denkweisen auf unsere gegenwärtigen politischen, gesellschaftlichen sowie wissenschaftlichen Strukturen. Nicht zuletzt die Black Lives Matter Bewegung macht deutlich, wie eng die historische Aufarbeitung verbunden ist mit der Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Rassismen: Angefangen von Firmenlogos bzw. -namen (wie Uncle Ben‘s oder Sarotti) bis hin zu kolonialen Abenteuererzählungen von ‚edlen Herren‘ und ‚treuen Dienern‘. Um diesen vielfältigen Erinnerungspraktiken auf den Grund gehen zu können, besteht die Seminarlektüre nicht nur aus wissenschaftlichen Texten, sondern auch aus journalistischen Texten, Podcasts, Filmen, Serien, usw.

Dieses Hauptseminar ist im Bachelor ANIS mit der Übung "Postcolonial Realities" zu belegen.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.