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Hauptseminar: Performanz, Literarizität und Translation als Vermittlerin im Dazwischen - Details
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Lehrveranstaltung wird in Präsenz abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Hauptseminar: Performanz, Literarizität und Translation als Vermittlerin im Dazwischen
Semester WS 2022/23
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 8
Heimat-Einrichtung Romanische Literaturwissenschaft (Iberoromania)
beteiligte Einrichtungen Institut für Europäische Kulturgeschichte
Veranstaltungstyp Hauptseminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Montag, 17.10.2022 14:00 - 15:30, Ort: (D2122)
Teilnehmende Die Veranstaltung findet grundsätzlich in Präsenz statt. Es besteht allerdings die Möglichkeit in Einzelfällen, per Zoom hinzugeschaltet zu werden, um Diskriminierungen zu unterbinden und allen nach Möglichkeit die Teilnahme zu ermöglichen.
Lernorganisation Für die Lehrveranstaltung sind verschiedene thematische Blöcke geplant:
1) Theoretischer Einstieg: zu Beginn werden grundlegend die Begrifflichkeiten erarbeitet, mit denen wir im Seminar zu tun haben werden. DAmit wird eine gemeinsame Ausgangsbasis geschaffen.
2) Arbeit an Fallbeispielen: nach Interessenslagen und individuellen Wissensbeständen der Studierenden werden Fallbeispiele aus romanischsprachigen Ländern ausgewählt, an denen die Phänomene und Wechselwirkungen zwischen Literarizität, Performanz und Translation analysiert werden.
3) Praktische Workshop-Momente: die Studierenden sollen die erarbeitete Thematik des Seminars selbst konkret anwenden und experimentell eigenen Hypothesen erproben.
Leistungsnachweis Je nach Bedarf der Studierenden für Ihren jeweiligen Fachbereich sind verschiedene Formen des Leistungsnachweises möglich: Referat, Bericht, Essay, Lektürereflexion, Hausarbeit etc.
Dafür werden Absprachen und Betreuung gemäß der Vorgaben durch die Module / Modulsignaturen getroffen.
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird in Präsenz abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Weitere Unterrichtssprache(n) französisch, spanisch, italienisch

Räume und Zeiten

(D2122)
Montag: 14:00 - 15:30, wöchentlich (13x)
Keine Raumangabe
Montag, 13.02.2023 14:00 - 19:00

Kommentar/Beschreibung

Studierenden aus dem Bereich der Kulturgeschichte und Literaturwissenschaft soll ein Einstieg in die kulturwissenschaftlichen Methoden bezüglich der Performance Studies, Literaturanalyse, sowie Tanz- und Translationswissenschaft ermöglicht werden. Nach einem theoretischen Einführungsteil, um eine gemeinsame Begriffsbasis zu bestimmen, wird an konkreten Fallbeispielen aus dem romanischen Sprach-/Kulturraum (Frankreich, Spanien, Italien) gearbeitet, der mit einzelnen Workshops angereichert auch einen praktischen Zugang zur Thematik bietet. Dabei wird unter anderem der Blick auf folgende Fragestellungen gelenkt: Wie viel Literarizität kann in Tanzstücken präsent sein? Wie funktioniert eine Translation von Literatur in Tanz oder umgekehrt? Gibt es das "Unübersetztbare", das was nicht durch Worte, sondern nur durch Bewegung ausgedrückt werden kann? Was wird kodifiziert kommuniziert? Welche Grenzen sind der Literarizität gesetzt, welche der Performance/Performativität? etc. -> Eigene Fragestellungen der Studierenden werden nachdrücklich ermuntert und sollen eingebracht werden.

Dem Tanz und der Literatur soll auf diesem Wege der jeweilige Platz in der Kulturgeschichte des Menschen eingeräumt und als gleichberechtigte Kunstformen eingeordnet werden. Denn ebenso, wie sich seit der Renaissance Kulturtransfer und intermediale Übertragungen in Literatur, Schauspiel und Malerei von Italien ausgehend beobachten lassen, so findet sich dieses Phänomen auch im Bereich der Tanz- und Performancekunst.

Indem die Studierenden sich Wissen über Literarizität und Performanzpotential verschiedener Kunstformen aneignen und praktische Einblicke bekommen, wird ihr Verständnis für Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen Ausdrucksformen geschult. Sie sind damit in der Lage, das kulturelle Phänomen des Tanzens bzw. der Performance als auch des literarischen Werks in Verbindung miteinander und in Wechselwirkung systematisch zu erschließen, um im Verlauf des Studiums weiteren Kulturgüter und Produktionen unterschiedlichster medialer Erscheinungsformen fachwissenschaftlich versiert begegnen zu können.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.