Übung: Theorien und Methoden der Mediävistik zur Familien- und Dynastiegeschichte - Details

Übung: Theorien und Methoden der Mediävistik zur Familien- und Dynastiegeschichte - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Übung: Theorien und Methoden der Mediävistik zur Familien- und Dynastiegeschichte
Untertitel Übung-Mittelalter (mit Modulprüfung in Portfolio-Form)
Semester SS 2025
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 6
erwartete Teilnehmendenanzahl 15
Heimat-Einrichtung Mittelalterliche Geschichte
Veranstaltungstyp Übung in der Kategorie Lehre
Erster Termin Montag, 28.04.2025 15:45 - 17:15, Ort: (D, 2129)
Leistungsnachweis Essay/Diskussionsbeitrag zu einer ausgewählten Theorie/Methode zur Vorbereitung auf eine Sitzung während des Semesters + Bestehen der Abschlussklausur
Veranstaltung findet in Präsenz statt / hat Präsenz-Bestandteile Ja
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Die Familie in der Gesellschaft des Mittelalters, hrsg. von Karl-Heinz Spieß (Vorträge und Forschungen 71), Ostfildern 2009.
ECTS-Punkte 6 LP

Räume und Zeiten

(D, 2129)
Montag: 15:45 - 17:15, wöchentlich (11x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Die Übung unterstützt die Anfertigung eines Portfolios (unter 2 Wochen) wissenschaftlicher Ausarbeitungen während des laufenden Semesters.

Die Übung dient der Einführung in die Theorien und Methoden der Politischen Kulturgeschichte mit besonderem Schwerpunkt auf (spät)mittelalterlichen Fallbeispielen zur Familien- und Dynastiegeschichte. Sie will der Frage danach, was überhaupt hinter dem modernen Begriff der »Familie« in der Vormoderne zu verstehen war, in dezidiert mediävistischen Kontexten nachgehen. Was machte eine Dynastie aus, wozu diente sie und wie konnte man sie im Sinne einer »dynastischen Politik« erhalten bzw. erweitern? Dazu werden auch Aspekte wie Genealogie, Heraldik, Memoria und Konnubium beleuchtet. Auf Grundlage der theoretischen und methodischen Grundlagentexte zur Politischen Kulturgeschichte erarbeiten sich die Teilnehmenden Zugänge zur politisch-sozialen Ordnung des (späten) Mittelalters und wenden die theoretisch-methodischen Konzepte auf die (spät)mittelalterlichen Lebenswelten der Zeitgenossen an. Der Fokus liegt vor allem auf der Auseinandersetzung mit (hoch)adligen Dynastien und ihrer Erforschung. Das historische Individuum und die das Individuum umgebenden Strukturen sind dabei in reziproker Beziehung zu denken. Es geht also um soziale Interaktion, rituelle und zeremonielle Handlungen sowie die Symbole, die die politisch-soziale Ordnung des Mittelalters prägten. Wann, wie und wodurch sie in bestimmten historischen Situationen bzw. durch bestimmte historische Phänomene konstituiert und/oder verändert werden konnte, ist zentraler Gegenstand der Übung.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist gesperrt.