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Hauptseminar: Kulturelle Identität(en) – Griechen und Römer im Werk Plutarchs - Details
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Lehrveranstaltung wird online/digital abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Hauptseminar: Kulturelle Identität(en) – Griechen und Römer im Werk Plutarchs
Untertitel ACHTUNG!! DEFINITIVE AUFNAHME IN DAS SEMINAR IN DER ERSTEN SITZUNG
Semester SS 2019
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 9
maximale Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Alte Geschichte
Veranstaltungstyp Hauptseminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 23.04.2019 15:45 - 17:15, Ort: (1087, Geb. D)
Voraussetzungen Aktive Teilnahme und Mitarbeit; Referatsübernahme; Anfertigung von Hausaufgaben
Lernorganisation BacG11, Nr. 1
BacG16, Nr. 1
BacG 27 (alt: Nr. 7)
WBG01
WBG11
Bac-WBG-AG-HS
GsHsRsG11 – FW, Nr.1
RsG31 – FWM
GyG11 – FW, Nr. 1
GyG31 – FWM
FB-Gs-UF-Ges
FB-Hs-UF-Ges
FB-Rs-UF-Ges
FB-Gy-UF-Ges
Leistungsnachweis Hausarbeit
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise F. Fukuyama, Identity: The Demand for Dignity and the Politics of Resentment, London 2018;
Plutarch, Große Griechen und Römer (Bibliothek der Alten Welt), 5 Bde., Berlin 2011;
W. Vanacker und A. Zuiderhoek (Hgg.), Imperial Identities in the Roman World, London 2017;
T. Whitmarsh, Beyond the Second Sophisitic: Adventures in Greek Postclassicism, Berkeley 2013.
Sonstiges Sprechstunden:

Montag, 17.15-18.00 Uhr
ECTS-Punkte 8

Räume und Zeiten

(1087, Geb. D)
Dienstag: 15:45 - 17:15, wöchentlich (13x)

Kommentar/Beschreibung

Identität ist in den letzten Jahren aufgrund unterschiedlicher politischer Entwicklungen wieder verstärkt in den Fokus der öffentlichen sowie wissenschaftlichen Diskussion gerückt. Jenseits aller Möglichkeiten im Zeitalter der Globalisierung und des „global village“ bestehen gerade nach der Finanzkrise 2008 doch erhebliche Abstiegsängste, soziale Differenzen sowie ein Gefühl der Entfremdung, aus denen sog. „identitäre Bewegungen“ ihre Triebkraft gewinnen. Sie befriedigen dabei scheinbar ein Grundbedürfnis nach kollektiver Teilhabe an gemeinsamen kulturellen Symbolen, Narrativen sowie nach einem Gruppengefühl, das sich auf den Nenner „wir gegen die“ herunterbrechen lässt.
Dies ist aber keineswegs ein rein modernes Phänomen. Auch die antike Geschichte bietet eine Vielzahl an Beispielen für die Begegnung von Kulturen, damit zusammenhängenden Ängsten und kulturellen Bewegungen der Selbstbestätigung bzw. -inszenierung. Die „griechisch-römische Antike“ etwa – der Bindestrich zeigt es – kannte ebenso viel verbindende, wie eben auch trennende Elemente. Genau an dieser Leer- oder Verbindungsstelle zwischen „Griechenland“ und „Rom“ setzt das Seminar an und möchte der Frage nachgehen, wie antike Menschen im römischen Imperium kulturelle Differenzerfahrungen und Begegnungen verarbeitet, wahrgenommen und in unterschiedlicher Weise instrumentalisiert haben. Als Hauptquelle wird dabei das umfangreiche Werk Plutarchs von Chaironea (ca. 45-125 n. Chr.) dienen, da dieser griechischsprachige Autor den Vergleich sowie die Analyse der kulturellen Welten Roms und Griechenlands zu einer Richtschnur seines vielschichtigen Oeuvres machte. Neben einer Diskussion seiner Biographie und seiner Zeit wird das Seminar etwa auch die intellektuelle Bewegung der sog. „Zweiten Sophistik“ in den Blick nehmen und v.a. die sog. Doppelbiographien, die Plutarch jeweils einem historisch bedeutenden Römer und einem Griechen widmete, analysieren.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "SS 19 Alles außer Proseminare".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 12.03.2019, 00:00 bis 05.04.2019, 23:59.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 09.04.2019 um 10:12 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.