Die nationalsozialistischen Gewaltverbrechen sind ein fester Bestandteil der euro¬päischen und internationalen Erinnerungskultur. Die Shoah und die massiven Verbrechen gegenüber den europäischen Zivilbevölkerungen und Kriegsgefangenen im Zuge des deutschen Vernichtungskriegs stehen dabei im Mittelpunkt. Zumeist an den authentischen Orten dieser Verbrechen entstanden nach 1945 in ganz Europa Denkmäler, Gedenkstätten und Dokumentationszentren, um das Gedenken an die damaligen Ereignisse wach zu halten. Daneben erinnern national wie international bedeutsame Gedenkstätten und Museen wie z. B. Yad Vashem (Jerusalem), das United States Holocaust Memorial Museum (Washington, D.C.) oder das Denkmal für die ermordeten Juden Europas (Berlin) an die nationalsozialistische Terrorherrschaft.
Im Rahmen des interdisziplinären, gemeinsam von den Fächern Europäische Ethnologie/Volkskunde und Neuere und Neueste Geschichte ausgerichteten Master-Haupt¬seminars sollen die Bedeutung und Wirkung solcher Erinnerungsorte und -institutionen als Ankerpunkte des kollektiven Gedächtnisses bzw. der Memorialkultur analysiert werden.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldeset WS 21/22 Europäische Ethnologie/Volkskunde Zeitgesteuerte Anmeldung".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 06.09.2021, 00:00 bis 24.10.2021, 23:59.