Digicampus
Hauptseminar: Gelehrte Frauen. Die Kontroverse(n) um das Frauenstudium im Europa der Neuzeit - Details
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Lehrveranstaltung wird online/digital abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Hauptseminar: Gelehrte Frauen. Die Kontroverse(n) um das Frauenstudium im Europa der Neuzeit
Semester WS 2020/21
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 2
maximale Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Europäische Kulturgeschichte
Veranstaltungstyp Hauptseminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 04.11.2020 10:15 - 11:45
Teilnehmende Bitte tragen Sie sich in die Teilnehmerliste ein, die in der ersten Sitzung herumgehen wird, damit Ihr Platz nicht anderweitig vergeben wird. Sollten Sie verhindert sein, nehmen Sie Kontakt mit der Dozentin auf.
Voraussetzungen Dieses Semiar wird nach Möglichkeit in Präsenz abgehalten. Daher ist leider nur eine sehr beschränkte Anzahl Teilnehmende möglich. Aus diesem Grund erfolgt die Anmeldung in Digicampus über einen vorläufigen Eintrag mit Warteliste. Die Anzahl der Teilnehmenden aus der Vergleichenden Literaturwissenschaft ist auf höchstens 5 beschränkt, die nach Reihenfolge der Anmeldung ausgewählt werden.
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Einführende Lektüre:
Londa Schiebinger: Schöne Geister. Frauen in den Anfängen der modernen Wissenschaft, Stuttgart: Klett-Cotta 1993.

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Mittwoch: 10:15 - 11:45, wöchentlich(12x)

Kommentar/Beschreibung

Die Geschichte der europäischen Bildungsinstitutionen ist durch die Ausgrenzung von Frauen gekennzeichnet. Bis ins 20. Jahrhundert gelang es nur wenigen Frauen, die ihnen zugewiese-nen Rollenmuster zu durchbrechen und als Gelehrte Ruhm zu erlangen. Innerhalb der femi-nistischen Forschung zu Ikonen avanciert, haben Frauen wie Hildegard von Bingen, Christine de Pizan, Margaret Cavendish, Sibylla Merian, Emilie du Châtelet, Laura Bassi oder Dorothea Erxleben das Bild gelehrter Frauen maßgeblich bestimmt. Im Seminar wird es nicht nur darum gehen, anhand exemplarischer Biographien die Voraussetzungen für gelehr-te Tätigkeit von Frauen seit dem Mittelalter zu diskutieren, sondern das Bildungssystem in seinen jeweiligen Ausformungen in den Blick zu nehmen. Kloster, mittelalterliche und früh-neuzeitliche Universität, Akademie und Salon als Sozialisations- und Kommunikationsräume gebildeter Individuen werden uns ebenso beschäftigen, wie die vielfältigen Positionen im Hinblick auf die Integration bzw. den Ausschluss von Frauen aus diesen Institutionen. Der Bogen spannt sich von der frühmodernen ‚Querelle des femmes’ bis zur Debatte um das Frauenstudium im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Erkennbar wird dabei die bemer-kenswerte Kontinuität von Geschlechterstereotypen, die eine gleichberechtigte Partizipation der Frauen im Bereich der akademischen Institutionen über Jahrhunderte verhinderten und die (nicht nur intellektuelle) Energie, die begabte Frauen entwickelt haben, um akademische Hürden zu überwinden.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Beschränkte Teilnehmeranzahl: Gelehrte Frauen. Die Kontroverse(n) um das Frauenstudium im Europa der Neuzeit".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 14.09.2020, 00:00 bis 31.10.2020, 23:59.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 31.10.2020 um 23:59 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.