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Proseminar: ‘Not in my backyard’ oder ‘Global denken lokal handeln’? – Strategien und Deutungskategorien zivilgesellschaftlichen Protests bei Naturschutz und Umweltfragen in Bayern seit 1960 - Details
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Lehrveranstaltung wird online/digital abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Proseminar: ‘Not in my backyard’ oder ‘Global denken lokal handeln’? – Strategien und Deutungskategorien zivilgesellschaftlichen Protests bei Naturschutz und Umweltfragen in Bayern seit 1960
Veranstaltungsnummer 04
Semester SS 2020
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 9
maximale Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Europäische Regionalgeschichte sowie Bayerische und Schwäbische Landesgeschichte
Veranstaltungstyp Proseminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 30.04.2020 08:15 - 09:45, Ort: (D-2128)
Voraussetzungen Regelmäßige aktive Teilnahme
Leistungsnachweis Referat, Proseminararbeit
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Sonstiges Sprechstunde: Do, 10.00-11.00 Uhr

Räume und Zeiten

(D-2128)
Donnerstag: 08:15 - 09:45, wöchentlich (6x)
Donnerstag, 30.07.2020 08:15 - 09:45

Kommentar/Beschreibung

Prüfungsform: Seminararbeit.
Denkt man an zivilgesellschaftliche Aktion im Naturschutz- und Umweltbereich, dann liegen vermutlich zunächst vor allem Assoziation mit Themen und Akteuren der jüngeren Vergangenheit nahe: So beispielsweise die Klimaproteste der Fridays for Future-Gruppen, die Demonstrationen der Anti-Atomkraftbewegung, die Diskussionen um das Waldsterben in den 1980er Jahren, die Reaktionen auf die Atomkatastrophe Tschernobyl oder Proteste gegen Castortransporte. Dabei gelten die frühen 1970er-Jahre in Deutschland oft als die Geburtsstunde eines gesellschaftlichen Umweltbewusstseins und der Umweltpolitik. Hier formierte sich nicht nur ein neues Politikfeld, sondern auch die Umweltbewegung als Teil der Neuen sozialen Bewegungen. Auf lokaler Ebene kondensierten sich die Diskussionen um Umweltkonflikte und lassen sich daher besonders gut nachverfolgen. Hier zeigt der Blick auf Umweltinitiativen der 1950er und 1960er Jahre, dass Umweltbewusstsein nicht erst um 1970 historisch nachvollzogen werden kann, sich jedoch seit Mitte des 20. Jahrhunderts auch stark gewandelt hat. Das Proseminar fragt unter einem lokalen Fokus auf Bayern nach etwaigen Kontinuitätslinien und Wandel in Trägergruppen des Umweltprotestes. Anhand von Material aus Bürgerinitiativen, Umweltverbänden und Parteien untersuchen wir Handlungsstrategien, sowie die jeweiligen Deutungskategorien von Natur und Umwelt. Ausgewählte Konfliktfelder, wie etwa das der Verkehrsbelastung, der Atomenergie, der Wasserkraft, und Zielkonflikten zwischen Ökonomie und Ökologie dienen uns dazu, Konfliktstrukturen, Deutungshoheiten und Lösungsmodelle lokaler Umweltinitiativen nachzuvollziehen.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung SoSe 2020".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Diese Regel gilt von 16.04.2020 08:00 bis 23.04.2020 23:59.
    Folgende Bedingung muss zur Anmeldung erfüllt sein:
    Fachsemester höchstens 1
  • Die Anmeldung ist möglich von 16.04.2020, 08:00 bis 24.04.2020, 23:59.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 24.04.2020 um 08:00 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.