Hauptseminar: HS (B.A.): Künstlerhäuser (teilweise vor Originalen) - Details

Hauptseminar: HS (B.A.): Künstlerhäuser (teilweise vor Originalen) - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Hauptseminar: HS (B.A.): Künstlerhäuser (teilweise vor Originalen)
Untertitel Blockseminar
Semester WS 2024/25
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 19
erwartete Teilnehmendenanzahl 15
Heimat-Einrichtung Kunstgeschichte
Veranstaltungstyp Hauptseminar in der Kategorie Lehre
Nächster Termin Dienstag, 11.02.2025 14:00 - 19:30, Ort: (D, 2005 und vor Ort)
Lernorganisation Workload = 8 LP (entspricht: 200-240 Stunden):
- 25-30 Stunden: Teilnahme an den Veranstaltungsterminen
- 25-30 Stunden: Vor- und Nachbereitung der erarbeiteten Inhalte
- 75-90 Stunden: Selbststudium und Vorbereitung des mündlichen Seminarbeitrags incl. Bild-, Text- und/oder Tonpräsentationen (Studienleistung)
- 75-90 Stunden: Anfertigung der schriftlichen Seminararbeit (5.000-6.000 Wörter)
Leistungsnachweis Hausarbeit
Veranstaltung findet in Präsenz statt / hat Präsenz-Bestandteile Ja
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Basisliteratur:
Ausst.-Kat. Malerfürsten, Bonn Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland 28. September 2018 bis 27. Januar 2019, München 2018.
Glendinning, Nigel: Rezension von by Juan José Junquera, The Black Paintings of Goya, übers. von Gilla Evans, In: The Burlington Magazine, Mai 2004, Bd. 146, Nr. 1214, S. 337–338.
Helmstutler, Kelley Thomas: „To demonstrate the greatness of his spirit”. Leone Leoni and the casa degli Omenoni, Diss. New Brunswick 2000.
Hüttinger, Eduard (Hrsg.): Künstlerhäuser von der Renaissance bis zur Gegenwart, Zürich / München 1985.
King, Catherine: Representing Renaissance art, c. 1500–c. 1600, Manchester [u.a.] 2007.
Leopold, Nikia Speliakos Clark: Artists’ homes in sixteenth century Italy, Diss. Baltimore 1979.
Mezzatesta, Michael P.: The Façade of Leone Leoni's House in Milan, the Casa degli Omenoni: The Artist and the Public, in: Journal of the Society of Architectural Historians, Bd. 44, Nr. 3 (Okt. 1985), S. 233–249.
Oberer, Angela: The Life and Work of Rosalba Carriera_1673–1757. The Queen of Pastel (Visual and Material Culture, 1300–1700, Bd. 24), Amsterdam 2020, S. 259–271.
Schwarz, Hans-Peter: Das Künstlerhaus. Anmerkungen zur Sozialgeschichte des Genies, Braunschweig 1990.
Schweikhart, Gunter / Asemissen, Hermann Ulrich: Malerei als Thema der Malerei, Berlin 1994.
Tacke, Andreas / Schauerte, Thomas / Brenner, Dannica: Künstlerhäuser im Mittelalter und der Frühen Neuzeit, Petersberg 2018.
Sonstiges Sprechstunde:
Präsenzsprechstunde nach der Veranstaltung.
Via Zoom oder telefonisch nach vorheriger Vereinbarung.
ECTS-Punkte 8

Räume und Zeiten

(D, 2005)
Samstag, 09.11.2024 08:30 - 10:00
(D, 2005 und vor Ort)
Dienstag, 11.02.2025 14:00 - 19:30
Mittwoch, 12.02.2025 08:30 - 18:00
Donnerstag, 13.02.2025 08:30 - 16:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Als Filarete seine Utopie eines Künstlerhauses schriftlich propagierte, lebte er prekär zur Miete. Seine Lebenssituation entsprach folglich keineswegs dem sozialen Standard für den er warb. In der Folge festigten Künstlerhäuser wie die von Giulio Romano in Mantua und Giorgio Vasari in Arezzo und Florenz die Vorstellung, dass Kunstschaffenden privilegierte Wohnorte als fürstliche Be- und Entlohnungen zustanden. Erhaltene Ausstattungsteile warben ebenfalls für die Nobilitierung der Künste und ihrer Vertreter. Federico Zuccari indes übernahm sich finanziell mit der Casa Zuccari in Rom, Rubens in Antwerpen kalkulierte pragmatisch Mietwohnungen zur Finanzierung ein. Das Asam-Haus in München warb strategisch günstig gelegen mit seiner Fassadengestaltung für die Künstlerfamilie. Musealisierte Künstlerhäuser wie die von Franz von Lenbach in München und Gabriele Münter in Murnau repräsentieren verschiedene soziale Ausrichtungen in Hinblick auf Klientel, Repräsentation und Arbeitsumfeld.
Umfangreiche textliche und bildliche Überlieferungen bieten vertiefende Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit den von ihren Bewohnern gestalteten Wohnsitzen und Ateliers. Das Studium der unterschiedlichen Bildprogramme, mit denen Fassaden, Innenräume und Gärten ausgestattet wurden, bietet Grundlagen zur Erschließung künstlerspezifischer Motive im Allgemeinen und künstlersozialgeschichtlicher Spezifizierungen im Einzelfall. Eingeplant werden Übungen vor Originalen (Tagesexkursion).

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldeset: Kunstgeschichte, WS 2024/25".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 02.09.2024, 00:00 bis 20.10.2024, 23:59.