Hauptseminar: Ciudades fantasma - Details

Hauptseminar: Ciudades fantasma - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Hauptseminar: Ciudades fantasma
Semester WS 2024/25
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 13
erwartete Teilnehmendenanzahl 10
Heimat-Einrichtung Romanische Literaturwissenschaft (Iberoromania)
Veranstaltungstyp Hauptseminar in der Kategorie Lehre
Nächster Termin Freitag, 18.10.2024 11:45 - 13:15, Ort: (D 2130)
Veranstaltung findet in Präsenz statt / hat Präsenz-Bestandteile Ja
Hauptunterrichtssprache deutsch
Weitere Unterrichtssprache(n) spanisch

Räume und Zeiten

(D 2130)
Freitag: 11:45 - 13:15, wöchentlich (1x)
Keine Raumangabe
Freitag: 11:45 - 13:15, wöchentlich

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit dem Konzept der ciudad fantasma bzw. des pueblo fantasma in lateinamerikanischen Literaturen und Kulturen. Angefangen mit Juan Rulfos Pedro Páramo (1955) sehen wir uns in weiteren ausgewählten Prosatexten von Adolfo Bioy Casares, Samanta Schweblin, Lygia Fagundes Telles und César Aira an, wie ein gespenstiger Ort literarisch entworfen wird. Der Film Biutiful (2010) von Alejandro González Iñárritu und die land art von Ana Mendieta werden ebenfalls untersucht, um auch andere Medien zu diesem Thema zu befragen. Außerdem besprechen wir, wie ästhetische Entwürfe von gespenstigen Orten je mit historischen, architektonischen, topographischen bzw. politischen Fragestellungen verstrickt sind.

Indem die Studierenden einschlägige theoretische Texte und Literaturen heimgesuchter Städte wie Stätten Lateinamerikas kennenlernen, sind sie in der Lage, über fantastische Weltkonzeptionen zu reflektieren, die das (kulturelle, soziale) Abwesende stets mitdenken, um anhand eigener Werkanalysen das Gespenstige im Raum auch in einen historisch-politischen Kontext zu verorten.

Die Studierenden werden gebeten, die beiden Romane "Pedro Páramo" von Juan Rulfo (Cátedra) sowie "Los fantasmas" von César Aira (Literatura Random House) vorab zu kaufen.