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Seminar: „Als Gott den Mann erschuf, übte sie nur“. Gendern in der Theologie?! - Details
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Lehrveranstaltung wird in Präsenz abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: „Als Gott den Mann erschuf, übte sie nur“. Gendern in der Theologie?!
Untertitel Blockveranstaltung
Veranstaltungsnummer 01 039
Semester WS 2023/24
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 7
erwartete Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Fundamentaltheologie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Vorbesprechung Freitag, 20.10.2023 10:00 - 11:30
Erster Termin Freitag, 20.10.2023 10:00 - 11:30, Ort: (D 4142)
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird in Präsenz abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Literatur: Franziska Schößler/Lisa Wille: Einführung in die Gender Studies, Berlin/Boston 2022; Marianne Heimbach-Steins u.a. (Hg.): Gender (Studies) in der Theologie. Begründungen und Perspektiven (=Münsterische Beiträge zur Theologie, Neue Folge, Bd. 4, Münster 2021

Räume und Zeiten

(D 4142)
Freitag, 20.10.2023 10:00 - 11:30
Freitag, 17.11.2023, Freitag, 15.12.2023, Freitag, 19.01.2024 10:00 - 16:00
Freitag, 02.02.2024 10:00 - 11:30

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

„Gott*in“? Die Theologien nahezu aller monotheistischen Religionen scheinen als „masculinist ideology“ aufzutreten. "Although the ideology is transparently patriarchal tot he twentieth century, it would surely not have been seen in these terms by an individual living at the time. Ideology veils overt power relations by making thme seem part of natural la to all, including those victimized by it” (Joanna Woods-Marsden: Renaissance Self-Portraiture, New Haven/London 1998, S. 209). Das gilt auch gegenwärtig: Viele nehmen die Machtrelationen in Sprache und Denken nicht wahr, sondern scheinen sie als selbstverständlich und „natürlich“ gegeben hinzunehmen. So scheint es auch in den großen Monotheismen zu sein – „scheint“. Es geht als nicht um die Frage, ob modische Sprachtrends übernommen werden sollen, sondern um nicht verstandene und unerkannte Selbstverständlichkeiten in den Religionen selbst. Dabei beschreiben Bibel, Koran und das Guru Granth Sahib (das heilige Buch der Sikhs) das Göttliche mit fließenden männlichen wie weiblichen Konnotationen, also weder einseitig noch binär. Karmische Religionen (wie Hinduismus, Jainismus und Buddhismus) ziehen ohnehin keine deutlichen Trennlinien. Welche Bedeutung haben Geschlecht und Körper als biologische Vorgabe und soziales Konstrukt für die Theologie(n)? Was wird hier diskutiert? Wie würden sich Konsequenzen für religiöses Verständnis und religiöse Praxis auswirken? Das soll anhand von einschlägigen Texten der Religionen und Beiträgen zur aktuellen Diskussion besprochen werden.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldeset WS 23/24 Fundamentaltheologie regulär".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 04.09.2023, 00:00 bis 09.10.2023, 23:59.