Das Seminar setzt an den persönlichen Erfahrungen der Teilnehmer(innen) an. Nach einer Einführung in Analysemethoden rekonstruieren Sie am ersten Tag aus der Perspektive der Lehrerrolle Ihr eigenes Erleben und Handeln sowie Ihre Entscheidungsgrundlagen bei selbst erlebten Konfliktereignissen mit Lerner(inne)n. Am zweiten Tag berichten Sie über Ihre selbständige Trainingsarbeit, üben Formen wertschätzender Kommunikation und spielen in Simulationen von Interaktionsereignissen (neue) Handlungsmöglichkeiten für konkrete Unterrichtssituationen durch. Am dritten Tag reflektieren Sie die Fallbeispiele und typische Lehrer-Schüler-Interaktionen und Schüler-Schüler-Konflikte anhand wissenschaftlicher Theorien und empirischer Untersuchungen. Die Fallanalysen und die theoretischen Erklärungsansätze nehmen auch Voreingenommenheiten gegenüber Schülerinnen und Schülern und ihre Kategorisierung als „abweichend“ in den Blick.
Curricularbereiche:
Psychologie des Lehrens u. Lernens
Sozialpsychologie der Schule u. der Familie
Auffälligkeiten im Erleben u. Verhalten
Diese Lehrveranstaltung ist Teil des interdisziplinären Projekts „Förderung der Lehrerprofessionalität im Umgang mit Heterogenität (LeHet)“ der Universität Augsburg (Mehr erfahren: https://www.uni-augsburg.de/projekte/lehet/). Das Projekt wird im Rahmen der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
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The course is part of admission "Anmeldung gesperrt (global)".