Das Seminar soll es Studierenden ermöglichen Geschlecht und Männlichkeit(en) aus einer soziologischen Perspektive betrachten zu lernen. Männlichkeit wird im öffentlichen Diskurs immer stärker als Herausforderung oder Problem wahrgenommen. Die Zeitdiagnosen sind Legion und reichen von einer vermeintlichen „Krise der Männlichkeit“ bzw. der Männer bis hin zur Thematisierung der „Fragilität“ der männlichen Position.
Inwiefern Männlichkeit(en) mit Gewalt, Herrschaft und zerstörerischen Aspekten der Produktionsweise dieser Gesellschaft zusammenhängen, wird im Rahmen der Lektüre – und kritischen Auseinandersetzung – von Klassikern der Kritischen Theorie, der Sozialpsychologie und der Männlichkeitssoziologie, aber explizit auch anhand aktueller empirischer Studien erschlossen.
Ob Mannsein notwendig „toxisch“ sein muss oder stets das Potential in sich trägt zur Gefahr für die Gesundheit aller zu werden, soll auch Gegenstand der Auseinandersetzung sein.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "WS 20_21_Gesundheitssoziologie_Erstsemester".
Durch den Eintrag auf der Teilnehmer*innenliste reservieren Sie sich lediglich einen Platz. Sollten Sie in der 1. Sitzung Ihre Teilnahme nicht bestätigen, wird der Platz an eventuell Wartende vergeben. Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 28.10.2020 um 00:01 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.
Die Anmeldung ist möglich von 02.10.2020, 00:01 bis 30.10.2020, 23:59.
Anmeldemodus
Die Anmeldung ist verbindlich, Teilnehmende können sich nicht selbst austragen.