Seminar: Methodologie wissenschaftlicher Analysen sozialer Konflikte (SOW-6201) - Details

Seminar: Methodologie wissenschaftlicher Analysen sozialer Konflikte (SOW-6201) - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Methodologie wissenschaftlicher Analysen sozialer Konflikte (SOW-6201)
Untertitel LV des Moduls "Methodologie und Methoden in der Konfliktanalyse"
Veranstaltungsnummer 040302-02
Semester WS 2024/25
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 22
erwartete Teilnehmendenanzahl 16
Heimat-Einrichtung Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Friedens- und Konfliktforschung
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Nächster Termin Mittwoch, 27.11.2024 11:45 - 13:15, Ort: 2105 Geb. D (44 Pl.) [PhilSoz]
Art/Form MA-Seminar in der Modulgruppe A
Teilnehmende MA-Studierende "Sozialwissenschaften: Konflikte in Politik und Gesellschaft" im ersten Studiensemester!
Leistungsnachweis Portfolio-Prüfung, bestehend aus:
- Exzerpten der Pflichtlektüre (Abgabe: laufend)
- Kleinen Präsentationen/Thesenpapieren zu Texten und Themen
- Evaluationsessay
- Große Hausarbeit (Abgabe bis 10.03.2025)
Veranstaltung findet in Präsenz statt / hat Präsenz-Bestandteile Ja
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Cheldelin, Sandra/Druckman, Daniel/Fast, Larissa (eds.)(2008): Conflict: From Analysis to Intervention, Second Edition, London: Continuum (insbesondere "Theory, Research, and Practice, S. 9-35).

Rhodes, Gloria / Akram, Muhammad 2022: Conflict analysis, learning from practice, in: Conflict Resolution Quarterly 40, 333-355.

Weller, Christoph (2014): Konfliktanalyse in der Konfliktforschung in: Andreas M. Bock / Ingo Henneberg (Hrsg.): Iran, die Bombe und das Streben nach Sicherheit. Strukturierte Konfliktanalysen, Baden-Baden: Nomos, S. 15-34.
ECTS-Punkte 6

Kommentar/Beschreibung

Die wissenschaftliche Analyse sozialer Konflikte erfordert die methodologische Reflexion der wissenschaftlichen Vorgehensweisen, wenn konkrete Konflikte empirisch untersucht werden: Unter welchen Voraussetzungen sollen soziale Konstellationen bzw. Interaktionen als „Konflikt“ bezeichnet werden? Wie lassen sich die Konfliktparteien erkennen, auf welchen Wegen sind die Konfliktgegenstände zu identifizieren und welche Methoden stehen zur Verfügung, um die Dynamiken der Konfliktaustragung (u.a. diskursive Deutungskämpfe, Drohungen, Ausgrenzung, Unterdrückung, Gewaltanwendung, Krieg etc.) und die einschlägigen Institutionen der Konfliktbearbeitung zu erfassen?
Solche und ähnliche Fragen, die für sozialwissenschaftliche Konfliktanalysen von zentraler Bedeutung sind, werden in dieser Lehrveranstaltung unter methodischen und methodologischen Gesichtspunkten sowie in Verbindung mit wissenschaftstheoretischen Konzepten aus den zugrundeliegenden Disziplinen (Soziologie, Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung) behandelt und jeweils beispielhaft beantwortet.

Anmeldemodus

Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.

Die Aufnahme in die Lehrveranstaltung erfolgt in der ersten Sitzung am 16.10.