Proseminar: Workload = 6LP (entspricht: 180 Stunden)
- 30 Stunden: Teilnahme an den Sitzungen
- 15 Stunden: Vor- und Nachbereitung der Sitzungen
- 15 Stunden: Lektüre von Primär- und Sekundärliteratur
- 60 Stunden: Erbringung von Studienleistungen
- 60 Stunden: Erstellung bzw. Vorbereitung der Modulprüfungsleistung
Bereits die imposanten Wehranlagen mykenischer Paläste, die Beschreibung des trojanischen Krieges und die Erinnerungskultur zu den Perserkriegen lassen erahnen welchen Stellenwert Wehrhaftigkeit und bewaffneter Konflikt schon in den griechischen Gesellschaften bis zur Klassik einnahmen. Der Peloponnesische Krieg und die Feldzüge des Hellenismus waren dann weitere entscheidende Triebfedern für die Ausdifferenzierung von Heeres- und Befestigungswesen und deren gesellschaftliche Relevanz: Es entwickelten sich neue Ausrüstung, Truppengattungen, Befestigungsbauten und technische Lösungen im Bereich der Mechanik sowie entsprechende theoretische Abhandlungen. Außerdem kam es zur umfangreichen Zurschaustellung kriegerischer Themen im sakralen und sepulkralen Bereich durch Einzelpersonen, Poleis oder auch Herrscherdynastien.
Dementsprechend sollen im Seminar nicht nur Details zu Ausstattung und Kriegsgerät vorgestellt werden, sondern es wird anhand materieller Kultur vor allem die weitere kulturhistorische Bedeutung der Kriegsführung für die antike griechische Gesellschaft dargestellt.
Die Veranstaltung findet synchron über Zoom statt.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Zeitgesteuerte Anmeldung: Kriegsführung griechischer Poleis und hellenistischer Herrscher – Eine archäologische Kulturgeschichte".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
Die Anmeldung ist möglich von 22.09.2020, 00:00 bis 06.11.2020, 23:59.