Im Unterricht geht es vor allen Dingen darum, dass die Schüler:innen etwas lernen. Im Unterrichtsalltag zeigt sich jedoch, dass Schüler:innen dieses Ziel in sehr unterschiedlichem Maß verfolgen. Neben dieser, als günstig für die Motivation identifizierten, Lernzielorientierung können weitere Zielsetzungen gefunden wer-den, die in Konkurrenz zu dieser stehen und Lernprozesse sogar beeinträchtigen können (z.B. vermeintliche Defizite verbergen oder möglichst wenig Aufwand betreiben zu wollen). Die Forschung verweist darauf, dass diese oft nicht optimalen Zielsetzungen nicht nur auf stabilere motivationale Tendenzen, sondern auch auf den Unterricht und das Handeln von Lehrkräften zurückgehen (Meece et al., 2006; Urdan & Schoenfel-der, 2006). Als zentrales Element des Seminars soll das IBAS-Modell (Benning et al., 2019) im Sinne eines „Handwerkskoffers“ alltagspraktische Werkzeuge aufzeigen, mit welchen Lehrpersonen das Lernen und den Kompetenzzuwachs als unterrichtliches Ziel betonen und für ihre Schüler:innen ins Zentrum stellen können.
Curricularbereiche:
Psychologie des Lernens und Lehrens und Grundprozesse des Lernens
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