Hauptseminar: HS (M.A.): Historische MusikKultur vermitteln: Vorbereitung einer Kabinettausstellung im Leopold-Mozart-Haus zu einem 'der beliebtesten und einflußreichsten Komponisten Süddeutschlands' im ausgehenden Barock: Valentin Rathgeber (1682-1750) - Details
Hauptseminar: HS (M.A.): Historische MusikKultur vermitteln: Vorbereitung einer Kabinettausstellung im Leopold-Mozart-Haus zu einem 'der beliebtesten und einflußreichsten Komponisten Süddeutschlands' im ausgehenden Barock: Valentin Rathgeber (1682-1750) - Details
Lehrveranstaltung wird als Hybrid/gemischt abgehalten.
Allgemeine Informationen
Veranstaltungsname
Hauptseminar: HS (M.A.): Historische MusikKultur vermitteln: Vorbereitung einer Kabinettausstellung im Leopold-Mozart-Haus zu einem 'der beliebtesten und einflußreichsten Komponisten Süddeutschlands' im ausgehenden Barock: Valentin Rathgeber (1682-1750)
Die Veranstaltungsform digital/in Präsenz ergibt sich aus den dann geltenden Pandemiebedingungen.
Online/Digitale Veranstaltung
Veranstaltung wird als Hybrid/gemischt abgehalten.
Hauptunterrichtssprache
deutsch
Literaturhinweise
Einführende Literatur:
Ohrenvergnügendes und gemüthergötzendes Tafelkonfect (Augsburg 1733/37/46), hrsg. von Hans Joachim Moser, in: Das Erbe Deutscher Musik, Bd. 19, Mainz 1969 (Neudruck der Ausgabe 1942)
RAINER BAYREUTHER, Art. Rathgeber, Johann Valentin in: MGG Online, hrsg. von Laurenz Lütteken, Kassel, Stuttgart, New York 2016ff., zuerst veröffentlicht 2005, online veröffentlicht 2016, https://www.mgg-online.com/mgg/stable/27364
Musikvermittlung in Museen – Reflexionen, Konzepte und Impulse, hg. v. Johannes Hoyer und Constanze Wimmer, Helbling Verlag, Esslingen/Innsbruck 2016
Barock - nur schöner Schein? Ausstellungskatalog Mannheim 2016/2017, herausgegeben von Alfried Wieczorek, Christoph Lind, Uta Coburger, Regensburg 2016. (UBA)
Im Hauptseminar soll für den Frühsommer 2022 eine Kabinettausstellung für das Leopold-Mozarthaus zu Valentin Rathgeber als einem der einflussreichsten und produktivsten Komponisten der 1. Hälfte des 18. Jh. in Süddeutschland erarbeitet werden. Dabei stehen zum einen sein musikalisches „Tafelkonfect“ sowie Haus-/Tafelmusik als auch ein neuer „Absatzmarkt“ für eine wachsende bürgerliche musikalische Liebhaberschicht im Mittelpunkt. Hierbei soll die Tafel-/Speisekultur der Zeit Berücksichtigung finden, in deren funktionalem Kontext die Kompositionen entstanden.
Rathgebers Reisen als raumzeitliche Praxen des vielfältigen Erwerbs von Wissen und des ‚Netzwerkens‘ beziehungsweise der ‚Selbstvermarktung‘ sollen einen weiteren Schwerpunkt bilden. Womöglich kann er damit als eine Art Vorbild für Leopold Mozart und dessen Strategien der Förderung der eigenen Position sowie derjenigen seiner Kinder, insbesondere von Wolfgang, gesehen werden. Zumindest handelt es sich um ein Parallelphänomen aus ‚marktorientierter‘, an den Wünschen eines heterogenen Publikums - respektive einer ebensolchen Abnehmerschaft - Präsentation der eigenen Person und Produktion.