Die Methoden der analytischen Philosophie bestimmen heute maßgeblich weite Teile der philosophischen Ethik. Aus der analytischen Handlungstheorie, die sich ursprünglich im Anschluss an die Spätphilosophie Wittgensteins gebildet hatte, haben sich diverse Diskurse entwickelt, die sich in analytischer Weise mit dem Gebrauch handlungstheoretischer Grundbegriffe, mit den Grundformen von Handlungsbegründungen und mit der Aufarbeitung herkömmlicher Lehrtraditionen befassen.
Die Vorlesung führt in die Grundlagen der analytischen Handlungs- und Normtheorie ein. Der erste Teil entwickelt ein Grundverständnis der menschlichen Handlung, der Handlungsbestimmungen und der Analyse praktischer Dilemmata an aktuellen Beispielen. Ein zweiter Teil fragt nach den Grundformen und Prinzipien technischer, pragmatischer und moralischer Handlungsbegründungen und diskutiert hierzu klassische wie aktuelle Beiträge der philosophischen Ethik.
Anmelderegeln
Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Anmeldung gesperrt (global)".