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Proseminar: PS/Ü: „Das Unbekannte hat ein eigenes Alphabet“ – Migrationsliteratur der Gegenwart im interkulturellen Kontext (Narration, Ästhetik, Motivik) - Details
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Lehrveranstaltung wird online/digital abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Proseminar: PS/Ü: „Das Unbekannte hat ein eigenes Alphabet“ – Migrationsliteratur der Gegenwart im interkulturellen Kontext (Narration, Ästhetik, Motivik)
Semester SS 2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 10
erwartete Teilnehmendenanzahl 35
Heimat-Einrichtung Vergleichende Literaturwissenschaft/ Europäische Literaturen
Veranstaltungstyp Proseminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 15.04.2021 10:15 - 11:45, Ort: (Zoom-Sitzung)
Voraussetzungen Bereitschaft zur Lektüre der theoretischen und literarischen Texte.
Aktive Mitarbeit (Moderation)
Fakultativ: Mitorganisation der Lesung mit Emilia Smechowski
Lernorganisation Synchrone Sitzungen wöchentlich zur Diskussion der Texte und zum Austausch, Erstellung eines Podcasts zur Vermittlung von Input und eigenen Lesarten (Textarbeit)
Leistungsnachweis Proseminar-Hausarbeit: 12-15 Seiten
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Primärtexte: [endgültige Textauswahl wird noch bekannt gegeben]
Marica Bodrožić: Sterne erben, Sterne färben. Mein Leben in der deutschen Sprache. (2007)
Senthuran Varatharajah: Von der Zunahme der Zeichen (2016)
Shida Bazyar: Nachts ist es leise in Teheran (2016)
Emilia Smechowski: Wir Strebermigranten (2017)
Ronja Othmann: Die Sommer (2020)

Räume und Zeiten

(Zoom-Sitzung)
Donnerstag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (12x)

Kommentar/Beschreibung

Dieses Proseminar möchte als Einladung verstanden werden, sich dem Alphabet des Unbekannten innerhalb der Migrationsliteratur literaturwissenschaftlich anzunähern.
Die Begrifflichkeiten Flucht, Exil und Migration sind medial allgegenwärtig und die mit diesen Konzepten untrennbar verknüpfte Situation der Flüchtenden, Geflüchteten und Ankommenden könnte herausfordernder nicht sein. Die Literatur und Literaturproduktion kann hierbei einerseits als Bewältigungsstrategie und andererseits als Zugangsmöglichkeit verstanden werden: Sie kann dem Schreibenden einen Ausweg aus dem Dilemma zwischen Heimatlosigkeit und dem offenen Erleben der Fremde bieten und andererseits Brücken zwischen Ursprungs- und Gastland, zwischen Geflüchteten und Einheimischen, zwischen den Kulturen und nicht zuletzt zwischen den Sprachen schlagen. In diesem Sinne soll das literarische Schaffen als ein probates Mittel zur (Er)Findung und Gestaltung einer interkulturellen Identität (u. A. in und mit der ‚neuen‘ deutschen Sprache) ausgewiesen werden. Innerhalb dieser literarischen Auseinandersetzungen mit Phänomenen der Migration lassen sich typische Verarbeitungsmuster und Wahrnehmungsstrukturen ausmachen, welchen wir uns innerhalb des Seminars anhand von aktuellsten Romanbeispielen annähern wollen. Die Primärtexte sollen vergleichend in Bezug auf Narration, Ästhetik sowie potenziell „rekurrente“ Motivik untersucht werden.
Im Rahmen dieses Seminars soll eine Autorenlesung mit Frau Emilia Smechowski organisiert und im Juni 2021 (voraussichtlich digital) durchgeführt werden. In diesem Zuge wird es auch Möglichkeit zum Austausch mit der Autorin geben.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "Reguläre Anmeldephase SoSe 2021".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 01.03.2021, 00:00 bis 05.04.2021, 23:59.

Anmeldemodus

Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.

Nutzer/-innen, die sich für diese Veranstaltung eintragen möchten, erhalten nähere Hinweise und können sich dann noch gegen eine Teilnahme entscheiden.