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Pflichtvorlesung: Gesellschaftliche Ordnungsstrukturen - Details
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Lehrveranstaltung wird online/digital abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Pflichtvorlesung: Gesellschaftliche Ordnungsstrukturen
Veranstaltungsnummer 01 057
Semester WS 2018/19
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 20
erwartete Teilnehmendenanzahl 100
Heimat-Einrichtung Christliche Sozialethik
Veranstaltungstyp Pflichtvorlesung in der Kategorie Lehre
Erster Termin Montag, 15.10.2018 15:45 - 17:15, Ort: (HS IV / Geb. C)
Teilnehmende alle Lehrämter; Dipl.-Theol.; MagTheol.; Lizentiat; Nebenfach und Wahlbereich Theologie; Umweltethik; Nordamerika-Studien; Konfliktforschung;
Leistungsnachweis wie in den jeweiligen Modulhandbüchern ausgewiesen
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise Ausführliche Literaturhinweise erfolgen zu Beginn der Vorlesung.

Zur ersten Orientierung:

Christoph Horn. 2003. Einführung in die politische Philosophie. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.

Felix Heidenreich. 2012. Wirtschaftsethik zur Einführung. Hamburg: Junius.

Räume und Zeiten

(HS IV / Geb. C)
Montag: 15:45 - 17:15, wöchentlich (15x)

Studienbereiche

Kommentar/Beschreibung

Hörsaal III oder IV;
Umweltethik; für Lehrkräfte an Schulen

Die Veranstaltung wird von Herrn Dr. Johannes Frühbauer angeboten.

Die Gegenwart ist geprägt durch eine Vielzahl an gesellschaftlichen Herausforderungen, die in erster Linie dem Reflexionskontext der politischen Ethik zuzuordnen sind. Zu diesen Herausforderungen gehören vor allem die Frage nach dem Fortbestehen der westlich-liberalen Demokratien angesichts massiver populistischer Strömungen, autokratischer Tendenzen und postdemokratischer Prognosen, ebenso so die Frage nach der Bedeutung und den normativen Konturen einer politisch-partizipativen Freiheit mit ihrem Spannungsverhältnis zum Sicherheitspostulat der Gegenwart, sowie die Frage nach der Universalität der Menschenrechte und der in ihnen verbürgten „Sakralität der Person“ (H. Joas). Desweiteren geht es vor dem Hintergrund gegenwärtiger Herausforderungen um die Analyse der diversen Kontexte, in denen Gerechtigkeit als regulatives Prinzip wirken soll, sowie darum, das Profil einer Ethik der Migration zu erkunden. In diesem Zusammenhang ist auch die Frage nach Europa als Friedens- und Gerechtigkeitsprojekt zu stellen. Zudem ist die elementare Frage nach Krieg und Frieden in den Blick zu nehmen, das Paradigma des gerechten Friedens zu beleuchten und die Rolle der Religionen als Störenfriede oder Friedensstifter zu erörtern. Daran anzuschließen sind die Herausforderungen die durch den internationalen, oftmals religiös motivierten Terrorismus zu bewältigen sind. Die Frage nach der grundsätzlichen Aufgabe einer Ethik in Zeiten der Globalität leitet über zu wirtschaftsethischen Themen und Fragestellungen, bei denen es nicht nur um die Darstellung konkurrierender Ansätze, sondern auch um Aspekte wie Wirtschafts­demokratie und Kritik des Neoliberalismus gehen soll.

Ausführliche Literaturhinweise erfolgen zu Beginn der Vorlesung.

Zur ersten Orientierung:

Christoph Horn. 2003. Einführung in die politische Philosophie. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.

Felix Heidenreich. 2012. Wirtschaftsethik zur Einführung. Hamburg: Junius.