Der Markt an schulischen und besonders außerschulischen Bildungsmedien ist auch aufgrund der schnellen gesellschaftlichen Veränderungen ständig im Fluss. So handelt es sich hier in Zusammenhang mit dem Digitalisierungspakt der Regierung und unter Hinzunahme des geschichtlichen Aspekts um einen sehr weiten Gegenstand der Forschung, der im Seminar mit dem Schwerpunkt auf sog. Open Educational Resources (OER) behandelt wird. Diese kostenlosen Angebote an digitalen Materialien vermehren sich in großer Zahl und mit steigender Geschwindigkeit . Als Analyse- und Evaluationsinstrument dieser neuen Medien wurde das Augsburger Analyse- und Evaluationsraster (AAER) entwickelt. Im Seminar machen sich die Studierenden mit seiner praxisorientierten Form vertraut, indem sie das Augsburger Raster auf ein selbstgewähltes Beispiel aus den OER anwenden und diesen Prozess reflektieren.
Erweiternd werden Beispiele zu anderen Forschungsmethoden u.a. auch durch Gastreferent*innen vorgestellt und diskutiert. In der tieferen Auseinandersetzung mt dem Thema sollen sich die Studierenden des Spannungsfelds zwischen analogen und digitalen Bildungsmedien bewusst werden und Stellung beziehen können. Dazu werden analoge Formen praktisch ausprobiert, evtl. im öffentlichen Raum angewandt und wissenschaftlich empirisch begleitet.
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