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Übung: Die hellenistische Monarchie: Quellen und Konzepte - Details
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Lehrveranstaltung wird online/digital abgehalten.

Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Übung: Die hellenistische Monarchie: Quellen und Konzepte
Untertitel ACHTUNG!! DEFINITIVE AUFNAHME IN DAS SEMINAR IN DER ERSTEN SITZUNG
Semester SS 2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 3
maximale Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Alte Geschichte
Veranstaltungstyp Übung in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 22.04.2021 10:15 - 11:45, Ort: (Zoom)
Voraussetzungen Bereitschaft zu regelmäßiger und aktiver Teilnahme. Vorkenntnisse in der Epigra-phik werden nicht vorausgesetzt, Grundkenntnisse des Altgriechischen sind jedoch notwendig. Zusätzlich werden Texte auch in Übersetzung zur Verfügung gestellt.
Lernorganisation BacG12, Nr. 1
BacG12, Nr. 2
BacG21, Nr. 2
BacG21, Nr. 3
BacG23, Nr. 2
BacG26, Nr. 1
BacG26, Nr. 2
BacG27 (alt: Nr. 2)
BacG27 (alt: Nr. 6)
WBG01
WBG11
Bac-WBG-AG-Ü-1
Bac-WBG-AG-Ü-2
MaHW06, Nr. 2
GsHsG21 – FW, Nr. 1
RsG21 – FW, Nr. 1
RsG21 – FW, Nr. 2
RsG22 – FW, Nr.1
GsHsG31 – FWM
RsG31 – FWM
GyG03 – FW, Nr. 1
GyG21 – FW, Nr. 2
GyG21 – FW, Nr. 3
GyG22 – FW, Nr. 2
GyG31 – FWM
FB-Gs-UF-Ges
FB-Hs-UF-Ges
FB-Rs-UF-Ges
FB-Gy-VF-Ges
Leistungsnachweis Übernahme einer Sitzung mit schriftlicher Vorlage (kleine Hausarbeit)
Online/Digitale Veranstaltung Veranstaltung wird online/digital abgehalten.
Hauptunterrichtssprache deutsch
Literaturhinweise N. Luraghi (Hrsg.), The Splendors and Miseries of Ruling Alone. Encounters with Monarchy from Archaic Greece to the Hellenistic Mediterranean. Stuttgart 2013;
H.-J. Gehrke, Geschichte des Hellenismus. 4. Aufl. München 2008;
H. Kotsidu, TIMH KAI ΔOΞA. Ehrungen für hellenistische Herrscher im griechischen Mutterland und in Kleinasien unter besonderer Berücksichtigung der archäologischen Denkmäler. Berlin 2000;
H.-J. Gehrke, Der siegreiche König. Überlegungen zur hellenistischen Monarchie, Archiv für Kulturgeschichte 64, 2, 1982, 247-278;
B. Hintzen-Bohlen, Herrscherrepräsentation im Hellenismus: Untersuchungen zu
Weihgeschenken, Stiftungen und Ehrenmonumenten in den mutterländischen Heiligtümern Delphi, Olympia, Delos und Dodona, Köln 1992;
K. Bringmann, Schenkungen hellenistischer Herrscher an griechische Städte
und Heiligtümer, Berlin 2000;
B. Schmidt-Dounas, Geschenke erhalten die Freundschaft. Politik und Selbstdarstellung im Spiegel der Monumente, Berlin 2000;
S. E. A. Wagner, Herrscherrepräsentation im frühen Hellenismus: Studien zu Entstehung und Funktion königlicher Selbstdarstellung in der Diadochenzeit, Diss. Nürnberg 2018;
J. Ma, Antiochos III and the Cities of Western Asia Minor, Oxford 2000;
W. Schubart, „Das hellenistische Königsideal nach Inschriften und Papyri, APF 12 (1937), 1-26.
Sonstiges Sprechstunde:

Donnerstag 14.30-16.00 Uhr
ECTS-Punkte 4 oder 6

Räume und Zeiten

(Zoom)
Donnerstag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (11x)

Kommentar/Beschreibung

Prüfungsform: Portfolio (Referat und Quellenpapier) - Die Eroberung des Persischen Reiches durch Alexander den Großen und dessen Aufteilung zwischen den Feldherren, die so genannten Diadochen, nach seinem Tod im Jahr 323 signalisiert den Anfang der Hellenistischen Epoche. Die Machtzentren dieser Epoche waren die verschiedenen „hellenistischen“ Könige, die im griechischen Osten eine neue Form der Herrscherrepräsentation formten. Die Königshäuser etablierten noch zu Lebzeiten Herrscherkulte, bauten ihre Hauptstädte aufwändig aus und konkurrierten v.a. durch Stiftungen um Präsenz und Prestige in den panhellenischen Heiligtümern und den bedeutendsten griechischen Städten. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die Struktur, Darstellungs- und Legitimierungsstrategien der hellenistischen Herrscherinnen und Herrscher von den Diadochen bis zu Kleopatra VII. zu untersuchen. Die Angehörigen der großen Dynastien der Seleukiden, Ptolemäer und Antigoniden ebenso wie andere kleine hellenistische Monarchien (wie z. B., Pergamon, kleinasiatische Königreiche) zeigten sich ihren Untertanen als erfolgreiche Könige und freigiebige Wohltäter, denen göttliche Ehren zuteilwurden. Wir werden die verschiedenen Medien untersuchen, die dafür genutzt wurden: literarische Texte, Inschriften, Münzbilder, öffentliche Monumente (Bildwerke, Architektur) etc. Durch die aufwendige Inszenierung performativer Akte (Feste, Prozessionen, Kulthandlungen, Bestattungszeremonien, Gastmähler), die besonders in literarischen Quellen gut überliefert sind, sollte die eigene Herrschaft gerechtfertigt und gefestigt werden. In dieser interdisziplinären Übung sollen die grundlegenden Aspekte und die Mechanismen der hellenistischen Herrscherideologie betrachtet werden sowie die wesentlichen Komponenten und individuellen Schwerpunkte im Rahmen ihrer öffentlichen Präsentation. Anhand verschiedener Fallstudien sollen Kontinuitäten und Dynamiken aufgezeigt werden, indem die entsprechenden Quellen und Konzepte analysiert und in Zusammenhang mit den jeweiligen Kontexten interpretiert werden.

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "SS 21 Alles außer Proseminare - Erstsemester".
Folgende Regeln gelten für die Anmeldung:
  • Die Anmeldung ist möglich von 12.04.2021, 08:00 bis 14.04.2021, 23:59.
  • Es wird eine festgelegte Anzahl von Plätzen in den Veranstaltungen verteilt.
    Die Plätze in den betreffenden Veranstaltungen wurden am 15.04.2021 um 02:56 verteilt. Weitere Plätze werden evtl. über Wartelisten zur Verfügung gestellt.